Arbeitsreicher September

Der September ist zwar noch nichtmal zu einem Drittel rum, aber es ist jetzt schon mehr fertig geworden als in vielen anderen Gartenmonaten. Dieser Artikel ist daher nur so ne Art Teaser, ausführlichere Artikel gibt’s dann, sobald ich Zeit dazu habe.

Teich entschlämmem

Der brummsche Gartenteich wird entschlämmt. Circa 200 m² groß ist das Herz des Gartens. Und wie tief er ist, seht ihr ja auf dem Bild.

Die beiden riesigen Weiden lassen ja jährlich ihr Laub fallen, und ein Teil davon landet zwangsläufig im Wasser. Dazu kommen die Fische, deren Hinterlassenschaften auch irgendwo bleiben. Ergo haste aller 20 bis 25 Jahre ne epische Aktion vor der Brust: Wasser ablassen, Fische auslagern, die Uferbefestigung erneuern und den Schlamm entfernen.

Wir liegen inzwischen in den letzten Zügen, es muss „nur noch“ der restliche Schlamm abgeschnorchelt werden.

Kastenbeet gebaut

Ich will zumindest einen kleinen Teil des Schlamms gärtnerisch nutzen. Das Zeug mag müffeln, aber das sind Nährstoffe pur! Also habsch fix ein weiteres Kastenbeet aus Restbalken und Palettenbrettern zusammengeschraubt.

Die Palettenbretter sind recht dünn, würden also in spätestens 2-3 Jahren durchrotten. Aber da ich den Kasten innen mit Noppenfolie ausschlage, kommt die Erde nicht ans Holz und der Kasten sollte angemessen lange durchhalten. Die hinteren Pfosen sind länger, um dort irgendwann später mal einen geneigten Frühbeet-Kasten draufsetzen zu können.

Heute wurde der Kasten gefüllt und mit Leinölfirniß gestrichen.

Altholz trocknen

Beim Teichbau fällt einiges an Altholz an, hauptsächlich die 2x1m großen Platten und die alten Pfähle. Ich bin eher auf die wenigen kleineren Bretter scharf, die durch das jahrelange Liegen im Wasser herrlich gealtert sind und jetzt eine wunderbare Struktur bekommen haben.

Wenn man die ordentlich durchtrocknet und abbürstet, hat man herrlichstes Deko-Holz zum Lasergravieren, bemalen und farblos lackieren.

Saatgut ernten

Wer gärtnert, sollte auch eigenes Saatgut verwenden. Das ist so’n Aspekt, den hat man anfangs gar nicht auf’m Schirm, dann merkste aber recht schnell, dass eigenes Saatgut ziemlich cool ist!

Heute waren Radieschen und Rote Melde dran, deren Samen waren reif und haben schon vor einigen Wochen begonnen, sich in der Umgebung zu verteilen.

Das werd‘ ich nächste Gartensaison merken… Trotzdem hab ich noch extrem viel von beiden geerntet.

Das Saatgut der Roten Melde (die man übrigens wie Spinat machen kann), reicht vermutlich für mehrere Hektar…

Kartoffel-Ernte

Die Feierabende der letzten beiden Wochen gingen eigentlich komplett für den Teichbau drauf, aber diese Woche konnte ich mal eine Zeile Kartoffeln ernten, unsere Lieblingssorte „La Ratte“:

Es wurde weniger als erhofft, aber mehr als befürchtet – ich hab leider ne fiese Schlingpflanzeninvasion im Beet, die mir nicht nur die Kartfoffeln überwuchert hat und die dafür gesorgt hat, dass die Ratten schon recht zeitig verwelkt sind. Ich werde wohl das gesamte Beet (ca. 30 m²!!!) komplett spatentief umgraben müssen, um möglichst alle Schlingpflanzenwurzeln zu erwischen. Daran darf ich noch gar nicht denken… )c:

Neues von den Tomaten

Ich wollte eigentlich schon lange mal wieder ein tomatiges Update schreiben, kam bisher aber nicht dazu.

Garten vor Blog, und Familie vor Garten. Und manchmal ist abends dann auch einfach die Energie alle, da bricht man auf der Couch vorm TV zusammen und ist nicht mehr kreativ genug, um was zu bloggen. Daher gibt’s demnächst einen Sammelartikel mit all dem, was in den letzten Wochen tomatiges passiert ist. Highlights: Neues von Rambo und die verhungernden Tomaten.

Soweit zum Trailer. Ich hoffe mal, dass ich für die einzelnen Themen asap Zeit bekomme, um die zu verbloggen. Versprechen kann ich nix. (c;