Zwiebeln säen, Physalis überwintern

Ende Januar – der ungeduldige Gärtner scharrt mit den Hufen und will endlich mit der Vorzucht beginnen. Ihr kennt das, nor? Die Baquieu-Babies wachsen und gedeihen ja schon im Wohnzimmer, aber das reicht mir natürlich noch nicht. Da geht noch was! Ihr merkt schon, der Brumme hat – Achtung, Flachwitz: Samendruck. Nu isses raus. Haha.

Übrigens: Ich weiß, Artikel mit Doppelthemen sind irgendwie doof. Aber da das alles heute passiert ist, wollte ich das nicht aufsplitten und zwei Einträge draus machen. Außerdem ist ein Blog ja so ne Art Tagebuch, und zwei Artikel für einen Tag …also wenn ich sowas in nem fremden Tagebuch finden würde, täte ich ja als erstes auf ne gespaltene Persönlichkeit tippen. (c;

Da müsst ihr jetzt also durch. Zum Glück gibts ja Überschriften – wenn euch die Zwiebeln nicht die Bohne interessieren, scrollt halt drüber weg und springt gleich zu den Physalissen.

Von Roten Baronen und tauben Nüssen

Zwar hab ich letztes Jahr schonmal eigenes Saatgut von den Zwiebelblüten meiner Lieblingssorte „Roter Baron“ ausgesät, aber das Ganze war ein Satz mit X: Von ca. zweihundertfuffzich Samen (jawoll, ich hatte gezählt!) ging vielleicht eine Handvoll auf. Und selbst die mickerten vor sich hin. Ernte? Fehlanzeige. Frustrierend war das. Hmpf.

Neulich hatte mich nochmal belesen was das Aussäen von Zwiebeln angeht und fand hier einen mir bis dato neuen Tip: Man soll die Zwiebelsamen ins Wasser tun – die Guten sinken ab, die schlechten (tauben, bzw. leeren) Samen schwimmen oben. Gut, dann müssten meine Samen ja fast komplett oben schwimmen…

Gerade ist Thunsche Pflanzzeit und bis morgen Abend sind noch Wurzeltage, also perfekt für eine kleine Vorzuchteinlage zwischen Abendessen und Kinder-ins-Bett-bringen. Also habsch die Roten Barone in spe auf Tauchfahrt geschickt:

Tatsächlich blieben einige wenige oben, ich schätze reichlich 10% waren das. Die jetzt einfach abzuschöpfen und zu kompostieren würde die Chance vertun, den Tip mit der Tauchfahrt auf Herz und Nieren zu testen. Also gucken wir mal. Denn:

Wo kämen wir denn hin,
wenn jeder nur sagen würde,
wo kämen wir denn hin,
und niemand hinginge und nachsähe,
wo man hinkäme, wenn man hinginge?

Ich mag diesen Spruch (frei nach Kurt Marti), und beim Gärtnern kann man den sooo oft anwenden! (c:

Ergo wurden die Schwimmer separat gesät.

Links die guten, rechts die angeblich tauben Zwiebelsamen

Wie sie sehen, sehen sie…nichts. Ja, Zwiebelsamen sind nur so mittelgut sichtbar. Richtig gut tarnen tun die sich! Selbst wenn wir näher rangehen wird das nur mäßig besser. Ein paar hab ich euch markiert, aber nicht alle. Sonst wär’s ein langweiliges Suchbild, oder?

Noch fix ca. 1 cm Erde drauf und fertsch. Apropos Erde: Zwiebelsamen mögen wohl keine nährstoffreiche Erde, das hatte ich letztes Jahr nicht beachtet, da hatte ich reinen Kompost verwendet, wie für die meisten anderen Pflanzen auch (Tomaten, Paprika, etc). Vielleicht waren die Zwiebeln ja deshalb nicht aufgegangen.

Also hab ich diesmal nen Rest 2021er Anzuchterde genommen, die ich neulich versuchsweise mal im Backofen gedämpft hatte (Trauermücken ade, offentlich). Diese Anzuchterde hatte ich mit Kompost, Sand und eingeweichten Kokosziegeln gemischt, ungefähr zu gleichen Teilen. Die sollte also jetzt zwiebelkompatibler sein. Mal sehn.

Zwar sind Zwiebeln Dunkelkeimer, aber ich muss jetzt trotzdem die Anzuchtstation im Hauswirtschaftsraum aktivieren. Grund: Die am Samstag (19.1. – also vor 5 Tagen) gesäten Erbsen sind ordentlich aufgegangen. Das weiße gagelige Zeug in dem schwarzen Eurobehälter hier:

Die Brummsche Anzuchtstation, bzw. eine davon.

Darüber habe ich bisher nix geschrieben, das wird ein eigener Artikel, aber als Spoiler: Ich will wieder Erbsensprossen haben, denn die kann man lecker anbraten. Ich hatte das 2021 erstmalig probiert (ne 1kg Tüte Bio-Keimsprossen gekauft) und damit ein bisschen rumexperimentiert. Erbsen an verschiedenen Thun-Tagen aussäen. Spoiler: Ja, es macht einen deutlichen Unterschied, ob man die bspw. an Blatt- oder an Fruchttagen aussät!

12 Tage nach der Aussaat. Selbe Erde, selber Standort, gleich gegossen, selbe Anzahl Samen. Nur 2 Stunden Unterschied im Aussaatzeitpunkt.

Vielleicht krame ich die anderen alten Fotos mal raus und mach nen eigenen Artikel dazu.

Wir waren jedenfalls komplet von den Socken, wie intensiv die Sprossen nach Erbsen schmecken! Klingt jetzt doof, denn wonach sollen die denn sonst schmecken, aber immerhin sind das ja keine Früchte, sondern nur das Grünzeuch. Wenn ihr also auf den Geschmack von Erbsen steht, euch das aber zu lange dauert bis zur Ernte der Erbsen selbst oder ihr nicht genug Platz im Beet habt, oder ihr auch in der Nebensaison Bock auf Erbsen habt: Versucht unbedingt mal Erbsensprossen! Ich hatte meine damals hier gekauft.

Tja und dann sind die Erbsen irgendwie im 2021er Anzucht- und später im Gartenstress untergegangen, und die Kilotüte mit dem Saatgut blieb unbeachtet ganz hinten im Küchenregal stehen. Zum Glück fiel die mir neulich wieder in die Hände. Jetzt geht’s also wieder los, und auch wieder mit einem kleinen Experiment: Bringt es was, die Erbsen eine Nacht vor dem Säen einzuweichen? Die Antwort wird euch überraschen! (c;

Jedenfalls brauchen die Erbslinge jetzt Licht, damit die schön grün werden. Bei Microgreens, so werden Sprossen oder Keimlinge ja neuerdings genannt, kann man die jungen Triebe eigentlich ziemlich lange komplett im Dunkeln wachsen lassen, hatte ich letztes Jahr erstaunt vernommen: Dann wachsen die viel schneller, weil sie dringend ans Licht wollen. Wenn man dann irgendwann den Deckel abnimmt, werden die innerhalb weniger Tage grün.

Ich hatte das mal getestet und ja: Einen kleinen Unterschied im Wachstum kann man schon feststellen. Ich könnte die jetzt noch ne Weile im Dunkeln lassen, wenn ich auf Massen-Optimierung aus wäre. Aber a) hab ich Zeit und b) denke ich mir Folgendes: Ich will ja, dass die möglichst gesund sind, also für uns jetzt, zum Essen. Dafür müssen die Pflanzen selbst ja sicherlich auch gesund sein. Und obwohl ich kein Biologe bin, vermute ich mal, dass Pflanzen mehr Vitamine bilden und generell gesünder sind, wenn die möglichst naturnah aufgewachsen sind. Also auch mit Licht. Wenn die möglichst lange rumphotosynthesen konnten (gibts das als Verb eigentlich schon…?), hamm die sicher mehr von dem ganzen guten Zeuchs gebildet, auf das wir so scharf sind. Standen die dagegen lange im Dunkeln und haben alle ihre Energie ins Längenwachstum gesteckt, weil sie dachten sie sind noch in der Erde (oder unterm Laub – keine Ahnung was sich so ne Erbse im Dunkeln für Gedanken macht), dann sind sie unter Umständen weniger wertvoll für uns. Bestimmt hat das irgendein schlauer Forscher schonmal ausgeknobelt, aber ich hab jetzt gerade keine Lust, dem hinterherzurecherchieren.

Jedenfalls braucht unser Erbsenkindergarten Licht. Und noch jemand braucht Licht: Die überwinternden Physalisse.

Physalis im Haus überwintern

Die drei Pflanzen standen bis gestern im Wohnzimmer an der Terrassentür nach Südwesten raus. Temperatur ca. 20°C, einigermaßen hell. Hat schon mehrfach funktioniert – die älteste Pflanze ist uns erst im dritten Winter eingegangen (zu spät bemerkter Wolllausbefall).

Ich hab mich seit Tagen gewundert, dass die größte der drei überwinternden Physalisse trotz regelmäßigem Gießen die Blätter immer so schnell hängen lässt. Dabei gieße ich derzeit besonders diszipliniert, weil die Erde nicht austrocknen darf – ich hab die neulich mit Nematoden (gegen Trauermücken) behandelt, und da muss die Erde schön feucht bleiben. Beim näheren Hingucken fand ich dann unter einigen Blättern viele kleine Battläuse.

Spannenderweise ist hauptsächlich die große Pfanze links betroffen, die in der Mitte hatte fast keine befallenen Blätter und sieht auch nicht so schlapp aus, und die Kleine ganz rechts auch nicht (in deren Kübel tummeln sich dafür die Trauermücken).

Ich kann so gut wie keine der hier aufgelisteten Dinge anwenden, mir bleibt wohl nur, einzeln alle Blätter abzustreifen (sehr zeitintensiv mit wenig Aussicht auf langfristigen Erfolg, da man immer was übersieht oder bei der Aktion trotz Vorsicht viele Blätter an- bzw. abbricht) oder die Pflanze großflächig zurückzuschneiden (Erfolg ungewiss, meiner Meinung nach). Außerdem: Beim massiven Zurückschneiden bin ich mir zwar relativ sicher, dass die wieder gut austreiben, aber dann wäre der schöne Wachstumsvorsprung dahin.

Also habsch die anderen Wurzelwerker um schnellen Rat gefragt und ging kurz danach erstmal …duschen.

Das war der am schnellsten umsetzbare und am erfolgversprechendste Rat: Die Läuse einfach abduschen. Wir haben das Riesenvieh in die Duschecke geschleppt, wo ich mehr oder weniger alle Blätter erst grob von oben (zur Sicherheit) und dann so gut wie möglich von unten (wo die Läuse saßen) abgesprüht habe.

Danach waren wir*. beide nass, sehr sauber und hoffentlich entlaust. Heute nach Feierabend ergab die Erfolgskontrolle: Ein paar wenige Läuse sind noch drauf, aber bei weitem nicht mehr so viele. Prima, wenn auch noch nicht perfekt. Die würden sich jetzt sicher weiter vermehren, also muss ich dranbleiben. Vorerst täglich beobachten und amstreifen, wenn das nicht reicht, stelle ich die Pflanze an nem halbwegs milden Tag auf die Terrasse und besprühe die mit Neemöl-Schmierseife.

* wir meint die Physalis und mich. Meine Frau blieb draußen und hat sich vermutlich ihren Teil dabei gedacht… völlig zu Recht.

Aber ein paar andere Ratschläge kamen noch, und die sind mindestens genauso wichtig: Meine Pflanzen stehen vermutlich zu warm. Laut diesem Artikel sollte das Winterquartier idealerweise 10°C haben, 15° gingen auch noch. So kalt isses in unserem Hauswirtschaftsraum zwar nicht, aber ein paar Gräderiche weniger als die 20°C im WoZi helfen sicher. Das Fenster geht zwar nach Süden raus, ist aber eine Milchglasscheibe. Aber 2 m daneben wird jetzt ne weitere Kunstsonne gezündet – die beleuchtet vorerst den oben erwähnten Erbsenkindergarten, hoffentlich bald auch die Roten Barönchen und bis dahin eben auch die Physalisse.

Und so sieht’s aktuell in Anzuchtstation Numero Zwo aus:

Kindly ignore the Katzenklo.

Ja, ich hab noch ein bisschen an der großen Pflanze rumgeschnippelt. Ein paar Triebe waren zu gagelig, das wäre im Sommer vermutlich nix geworden, und alle Blätter die entweder noch stark befallen waren oder gelb bzw. vertrocknet waren, wurden radikal gekürzt. Am Ende sieht man kaum nen Unterschied.

Aber Daniel, die Physalis in dem lila Kübel… warum ist da Folie drüber?

Die stand im Wohnzimmer am selben Fenster (ganz rechts auf dem Foto oben), kam ewig nicht in die Gänge und trauermückt vor sich hin. Die war die ganze Zeit über ziemlich mickerig, hatte nur zwei dürre Äste und wurde radikal zurückgeschnitten. Die beiden gageligen Triebe sind zu sehr geschossen und hätten ab Mai im Freiland wohl nicht bestehen können, außerdem musste ich den Kübel mit Frischhaltefolie versiegeln, damit nicht noch mehr Trauermücken dort rauskommen – dort drinnen wimmelt’s von denen. Die können jetzt nicht mehr raus und bleiben hoffentlich über kurz oder lang an der Gelbtafel kleben.

Ich schiebe das Trauermückenproblem übrigens auf die Hanfmatte, die ich als Mulch & optische Abdeckung dort reingelegt hatte: Die zersetzt sich jetzt langsam (eigentlich war die für die Wurmfarm gedacht, und dort soll sie sich ja nach und nach zersetzen). Das sieht immer noch optisch schöner aus als die nackte Erde, aber scheinbar ist das ne ideale Umgebung für Trauermücken.

Der blaue Kübel stand ja direkt daneben, wurde aber mit Schafwolle abgedeckt. Da hab ich genau null Probleme mit Trauermücken. Und in dem grünen Kübel war gar keine Abdeckung drin – der trocknet zwar schneller aus (liegt vermutlich hauptsächlich daran, dass die Pflanze da drin mehr Blattoberfläche zum Verdunsten hat), aber da gibt’s keine Trauermückenprobleme.

Wieder was gelernt.

…oh, und nochwas: Wenn ihr ein Anzuchtbrett nur locker in die Fensterlaibung stellt statt es richtig zu befestigen, und das Teil nur unten mit nem Kübel einklemmt… „steht ja stabil, kommt ja auch keiner ran!“ und so… und dann wollt ihr besagten Kübel vorziehen, weil ihr da… sagen wir mal, Frischhaltefolie rumwickeln wollt…

Ihr könnt euch denken was ich vergessen hab?

Richtig!

Und ich denke kurz vorher auch noch daran: „Wenn du den Kübel dann vorziehst, denk dran dass der das Brett hält!“ Nach der Aktion mit der Dusche war das natürlich wieder komplett weg. Ich ziehe also den Kübel vor, das Brett folgt der Schwerkraft und kippt von der Seite über mich. Glücklicherweise so, dass es nicht komplett umkippte – so fiel nur ein einziger Becher runter, aber die Sauerei war immer noch groß genug.

Häschtägg Fazialpalmier.

Und jetzt wisst ihr auch, warum im Foto oben die Eimerchen mit den Salaten mit in den Hauswirtschaftsraum gewandert sind.

Die Konsequenz: Das BAB* Römisch Eins kommt erst wieder ans Wozi-Fenster, wenn es a) wirklich dringend benötigt und b) professionell befestigt wird. Also mindestens mit Schraubzwingen an den Rahmen der Fensterlaibung geklemmt, so wie BAB Römisch Zwo um die Ecke rum (Detailfotos im verlinkten Artikel)

* Brummsches Anzuchtbrett

Demnächst lasse ich mich mal noch detailliert zu der Anzuchtlampe aus, die dort über den Erbsen baumelt. Das ist ebenfalls ein brummscher Eigenbau, und gar kein schlechter, wie ich finde. Aber ich bin da parteiisch, das sollen andere beurteilen.

Ihr zum Beispiel. (c;

29.1. Zwiebelupdate

Nach fünf Tagen sprießt es endlich!

…gut, genau genommen hab ich vorgestern schon die ersten grünen Etwasse entdeckt, aber da die Blätter haben, ist das vermutlich irgendwas anderes, das da aufgeht. Aber das neue Zeuch von heute scheint keine Blätter zu haben, also könnte das Babylauch sein. Kommt mal ganz nah ran!

Die nächsten Tage werden’s zeigen. Hach ist das spannend – wo ist das Popcorn? (c;

Zwiebel-Update 4.2.2022

Oha, es hat sich ne Menge getan in den letzten Tagen! (c:
Lasst uns mal tageweise vorgehen, also jeden Tag ein Foto.

30.1.: Nur wenig Unterschied zum Vortag. Irgendwann hatte ich mal ein Zeitraffervideo von Keimenden Samen gesehen, aus dem ersichtlich wurde, dass sich das Wachstum in den ersten Tagen hauptsächlich auf die Wurzel(n) beschränkt und die oberirdischen Pflanzenteile erst später „explodieren“. Mal sehen ob ich das wiederfinde, dann verlinke ich das hier. Jedenfalls war das sehr erhellend – und hilft, die Ungeduld zu zügeln. (c;

30.01.2022

31.1.: Na guck, es geht endlich so richtig los! Im rechten „Feld“ keimt weniger, aber da waren auch insgesamt weniger Samen drin. Das muss also nicht zwingend daran liegen dass die Samen dort tatsächlich taub waren. Spannend.

31.01.2022 morgens

Selber Tag, knapp 10 Stunden später: Wahnsinn, dass man nach einem halben Tag solche Fortschritte sehen kann! Ich hoffe die beiden Fotos zeigen das deutlich genug…

31.01.2022 abends

1.2.: Ich hatte ja schon gestern gestaunt wie schnell das geht, aber heute war ich richtig baff! Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

01.02.2022

Man sieht jetzt auch deutlich dass rechts weniger aufgegangen ist. Leider hab ich beim Säen nicht dokumentiert, wieviele Samen insgesamt in den beiden Feldern sind, daher kann ich jetzt nicht mehr sagen ob der Unterschied an der Samendichte liegt oder der Qualität/Keimstärke.

Aber eine Sache kann ich mit Sicherheit sagen: Hätte ich die angeblich tauben Samen aussortiert, hätte ich definitiv einige Pflanzen weniger gehabt. Die Keimquote ist wie gesagt nicht mehr ermittelbar, weil ich zu Beginn des Experiments nen nicht korrigierbaren Fehler gemacht habe, aber ich weiß jetzt, dass die oben schwimmenden Samen definitiv auch keimfähige enthielten. Also werde ich zukünftig nicht mehr auf diese Art aussortieren, denn die paar tauben Nüsse sind mir wurscht. Wenn die nicht aufgehen, haben die anderen Pflanzen halt etwas mehr Platz. So what.

Die nächsten zwei Tage fehlen krankheitsbedingt. Nein, den Zwiebelchen gehts gut, keine Sorge – ich habe gegen TMS* gekämpft und bin dem Tod nochmal knapp von der Schippe gesprungen. An die Tagesfotos der Roten Barone hatte ich da nicht gedacht.

* tödlicher Männerschnupfen

4.2.: Die Zwiebeln haben Gas gegeben und sind volle Möhre gewachsen! Was mir rechts auffällt: Ich glaube die sind in ihrer Entwicklung im Schnitt ein bisschen hinterher. Die linken scheinen trotz dass sie dichter stehen etwas kräftiger zu sein. Das kann täuschen, aber ich werde das beobachten. Spannend (aber ich wiederhole mich).

04.02.2022

Zwiebeln Pikieren

Noch ist das Thema Pikieren nicht akut, aber man kann sich ja schon mal Gedanken drüber machen. Ich würde warten bis die ungefähr so groß sind wie hier (ab ca. 4:48) und dann loslegen.

Bis die so groß sind, wird es vermutlich noch ein paar Wochen dauern, aber meine Barönchen stehen deutlich enger als im Video, also werd‘ ich wohl früher als dort zur Vereinzelungstat schreiten.

Vermutlich pikiere ich die Barone in Erdballen, die ich mit der Erdballenpresse gemacht habe und setze die dann in einen 60x40cmEurobehälter – auf die Art bekomme ich mehr Pflanzen unter als mit Quickpotplatten. Oder ich nehm halt die Quickpotplatte mit der kleinsten Topfgröße, die ich habe. Mal sehn.

2 responses to “Zwiebeln säen, Physalis überwintern”

  1. […] die adelige Zwiebel-Kita mit den Roten Barönchen (guckst du hier) gut angelaufen ist, folgt die nächste Sorte. Diesmal am Start: Die Lauchzwiebelsorte Red Toga vom […]

  2. […] zur Jahreszeit kommen jetzt die ersten Artikel rund um die Aussaat und Anzucht. Die Zwiebeln und Lauchzwiebeln sind schon am Start, heute kommen Paprika und Chili unter die […]

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