Gartenrundgang Anfang Oktober 2022

Der letzte brummsche Gartenrundgang war Ende Juni, also im Hochsommer… Seitdem gab’s zwar viele Gartenpostings, aber halt keinen richtigen Spaziergang mehr. Also höchste Zeit für eine weitere Wanderung durch Brummehausen.

Ich hatte vor ca. 2 Monaten nochmal Radieschen gesät, irgendwoher hatte ich noch eine Tüte mit ner Dreisortenmischung. Eine Sorte heißt Eiszapfen und ist meine Radieschen-Entdeckung des Jahres:

Jawoll, die sind tatsächlich handlang. Radieschen. Wahnsinn, oder? Das könnten kleine Möhren sein! Sie schmecken im Durchschnitt mittelscharf, wobei der Schärfegrad durchaus unterschiedlich ist: Manche waren angenehm mild, andere dagegen fast schon im Bereich von Merrettich. Also ne spannende Sorte. (c:

Wo sie außerdem punkten: Sie werden so gut wie gar nicht angefressen. Hier, guckt mal eine der beiden anderen Sorten an (der Name ist mir gerade entfallen) – die stehen nur nen knappen halben Meter weiter links und sind total angeknabbert:

Das große Gemüsebeet hat dieses Jahr ein bissl gelitten, so in Sachen Beetplanungs, Bewirtschaftung und allgemeiner Pflege. Vieles ist nicht richtig aufgegangen – Möhren 2x gar nicht und die Zwiebeln waren ebenfalls zum großen Teil ein Reinfall. Da ging dann irgendwann die Motivation etwas flöten und ich hab das Grünzeug teilweise einfach machen lassen. Lesson learned: Gärtnern soll – nein muss – Spaß machen, und wenn es das nicht tut, sollte man sich nicht dazu zwingen müssen. Wir sind ja allesamt in der wunderbaren Lage, dass wir das nicht machen, weil von der Ernte leben müssen, sondern weil das unser Hobby ist. Das muss man sich manchmal einfach wieder bewusst machen.

Einzig der Gartensalat Baquieu hat richtig Freude gemacht und der Mangold wuchert wie jedes Jahr immer größere Teile des Beetes zu. Der wird im Winter sukzessive abgeerntet und größtenteils den Hühnern gegeben, die freuen sich dann nämlich besonders über frisches Grünzeug.

Ich hatte jedenfalls irgendwann beschlossen, die sich selbst ausgesäten Ringelblumen einfach wuchern zu lassen. Die vertreiben viele Schädlinge im Erdreich und verbessern damit das Beet generell. Außerdem soll man den Boden ja nicht naksch, also brach liegen lassen, sondern immer bedecken. Gründüngung und so.

Ich hatte mehrmals ordentlich Ringelblumensamen geerntet. Nicht etwa weil ich den bräuchte, sondern damit er nicht komplett ausfällt und ich 2023 vor lauter Ringelblumen nix anderes mehr im Beet unter bekomme. Vermutlich wird das trotzdem der Fall sein, denn ich hab wohl deutlich weniger als die Hälfte der Samen geerntet, schätze ich. Aber selbst das ist noch immens viel:

Und jetzt fragt mich bloß nicht was ich damit mache! (c;
Wer welchen mag, melde sich bitte.

Ringelblumensamen gehören für mich zu den optisch interessantesten Samen überhaupt. Der Bastler in mir will sich da immer gleich ne Handvoll nehmen und kleine stachelige Monster basteln. Irgendwann während der dunklen Jahreszeit werd‘ ich das hoffentlich auch endlich mal machen – das will ich schon seit Jahren! (c:

Heute ist mir noch eine andere Samenart im Garten aufgefallen, die ich bisher immer irgendwie übersehen habe: Nämlich die von den Teichlilien. Die wuchern bei uns rings um den Teich und sind ziemlich unspektakulär:

Heute fiel mir ein zermatschter Stengel mit den vergammelten Blütenschoten daran auf, und als ich den in die Hand nahm, viel der von selbst auseinander und gab die Samen frei, die fast son bissl wie kleine braune Maiskörner aussehen:

Was ich mit denen jetzt mache? Keine Ahnung. Brauchen tue ich die definitiv nicht, die Lilien vermehren sich von selbst. Ich werde sie erstmal trocknen und beschriftet weglegen. Was man hat, das hat man (brummsches Familienmotto). Auch hier: Falls ihr welche wollt, meldet euch.

Auch sonst kann man sich den Sommer schon länger nicht mehr schönreden, und spätestens seit die Kremplinge auf der Wiese wachsen, isses offiziell Herbst:

Essbar sind die natürlich nicht, und die Gartenzwerge wissen das auch. Die würden sowieso keine Pilze roh essen, und ohne uns zu fragen sowieso nicht. Also keine Gefahr. Umso schöner, wenn man dann auch mal was Essbares findet, so wie neulich:

Die Kürbisse haben inzwischen ebenfalls das Wachstum eingestellt. Zwei hatte ich schon Mitte September abgeschnitten, weil die Stiele schon halbwegs abgetrocknet waren (erntet man die vorher, sind sie weniger gut lagerfähig). Die Blätter waren endgültig dem Mehltau erlegen.

Falscher oder echter Mehltau? Ich kann das nicht unterscheiden, also ab in die Tonne damit.

Zwei derKürbisse hatte ich hängen gelassen, weil die Stengel noch zu grün waren. Die sehen drei Wochen später immer noch so aus, also bleiben sie noch dran…

Seit die große Sommerhitze durch ist, startet die Petersilie in den Töpfen so richtig durch. Beschämenderweise ist sie das einzige Küchenkraut, das wir regelmäßig beernten und nutzen (meist für unsere zweitliebste Nudelsoße mit Zitronen, Olivenöl, Salz, Knobi und eben Petersilie). Die Anfang Juni vereinzelten Basilikumse leben zwar noch größtenteils, wurden aber nur gelegentlich im Sommer verwendet. Schade eigentlich. Vorsatz für 2023: Mehr eigene Kräuter anbauen und vor allem in der Küche nutzen!

Dafür freue ich mich über das Guerilla-Mangold im gelben Topf. Solche kleinen Einzelkämpfer haben wir in einigen Tomatenkübeln und sogar in einem Paprika-Eimer wächst ein fröhlicher Mangold. Schade dass wir uns an diesem tollen Gemüse irgendwie sattgegessen haben. Wir brauchen dringendst neue Rezepte dafür!

Etwas zu spät für ne ordentliche Ernte war dieses Jahr die Inkagurke. Ihre Vorgängerin tanzte sich ja durch die Vorzucht, ist aber dann draußen im Freien eingegangen. Der Grund: Ich hatte es versäumt, das Pflänzchen ausreichend abzuhärten, daher ging die Kleine an zu starkem Sonnenbrand ein. Diese Pflanze hier hatte dann zuviel Rückstand und bringt es erst jetzt zu ein paar wenigen und kleinen Früchten. Aber immerhin. Nächstes Jahr ziehe ich deutlich mehr davon vor und passe beim Abhärten mehr auf. Lesson learned.

Ebenfalls spät dran sind die Erdbeeren. Die blühen jetzt nämlich wieder wie verrückt und bilden Früchte. Ja genau, jetzt wo die Haupternte schon lange durch ist!

Ich hatte wie letztes Jahr schon die Erdbeeren direkt nach der Ernte zurückgeschnitten, und genau wie 2021 trieben sie mit Macht gleich wieder aus. Leider isses ja nach der großen Hitze & Dürre gleich komplett umgeschlagen und wurde nass & kühl, sodass die Erdbeeren zwar noch halbwegs hellrot werden, dann aber meistens vor der Erntereife von Schnecken und/oder anderem Getier verputzt werden. Die wenigen die wir vor unseren Garten-Mitbewohnern finden, schmecken nur so mittelgut. Klar, denen fehlen einfach Sonne & Wärme.

Die Chilis waren ja eines meiner großen Experimente dieses Jahr. Die meisten habe ich vor ein paar Wochen reingeholt, und erwartungsgemäß isses denen bei uns im Haus zu warm. Diese hier steht im unbeheizten Treppenhaus (ca. 20°C, würde ich schätzen – demnächst stelle ich dort mal ein Thermometer hin und update dann hier die Temperatur) am Ostfenster sieht noch halbwegs gut aus, allerdings verliert auch sie massig Blätter. Scheinbar ist das wohl normal beim Überwintern, ich bin aber skeptisch.

Der kleine Kümmerling hier hatte es von Anfang an schwer: Ich hatte seinen Kübel einmal mehrere Tage lang versehentlich und unbemerkt komplett übergossen, daraufhin warf das junge Pflänzchen (ca. 15 cm waren die zu diesem Zeitpunkt groß) alle Blätter ab und schien einzugehen. Ich hab dann das Wasser abgegossen und wollte die Pflanze schon entsorgen, merkte nach ein paar Tagen aber, dass sie neu austreibt. Also blieb sie zur Beobachtung stehen…

Ergebnis: Sie hat komplett neue Blätter gebildet… aber das Wachstum eingestellt, und auch keine Blüten und damit Früchte produziert. Jetzt sieht man im Hintergrund tatsächlich was blühen… bisschen spät. Und selbst wenn wir jetzt gemerkt haben, dass wir mit Chilis so gar nix anfangen können (selbst die milden Schärfe-Null-Sorten wie diese Biquinho hier begeistern uns nicht) und ich ein halbes Dutzend schönere und größere Exemplare zum Überwintern reingeholt habe: Dieser kleine tapfere Survivor hat sich einen der besten Plätze im Haus verdient. Mal sehen ob wir den Kleinen durchkriegen. Ich hab ihm sogar ein eigenes Schild gelasert.

Hier die anderen Überwinterungs-Chilis. Die stehen im Wohnzimmer am Südfenster, was heller klingt als es ist, weil ab Mittag ein großer Nadelbaum für Schatten sorgt. Daher geht zwischen 17 und 21 Uhr ne Kunstsonne in Form einer 30 Watt starken Pflanzen-LED auf, die ich eigentlich für die Vorzucht gekauft hatte. Das Licht wird als WoZi-Beleuchtung „quergenutzt“, sodass die Energie nicht nur für die Pflanzen draufgeht. Das wäre mir auch ohne Energiekrise zu schade drum – zumal wir ja eigentlich gar keine Chilifreunde geworden sind und ich es nur nicht übers Herz bringe, diese toll aussehenden Pflanzen eingehen zu lassen.

Aber prinzipiell isses den Ärmsten hier viel zu warm. Wir haben einen Kachelofen in der Wohnküche, und die Heizsaison beginnt jetzt gerade. Das bedeutet aktuell kuschelige 21-22°C, im Winter noch ein paar Grad mehr, wenn der Ofen ordentlich wummert. Aber die lassen ja jetzt schon die Blätter massiv hängen – interessanterweise hauptsächlich die Größten:

Die ganz links stehende große Chili lässt nicht nur die Blätter hängen, sondern hat mehrere Früchte – spannenderweise die unreifen – die schrumpelig werden. Die roten und orangen betrifft das komischerweise nicht…

Auch die andere Große ganz rechts am Fenster (eine Biquinho) ist ein Bild des Jammers. Und nein: Die sind nicht zu trocken. Die werden regelmäßig gegossen. Nur das Absprühen habe ich wieder eingestellt, da sie mir das eine Mal übel genommen haben – direkt nach dem Absprühen fing das große Blätterhängenlasse nämlich an.

Die beiden kleineren Pflanzen (beides aus der gleichen Samencharge, angeblich beide die Sorte „Naschzipfel“) sehen noch top aus:

Auch diese hier: Keine Probleme, zumindest keine sichtbaren…

Und, was mich am meisten wundert: Für die letzte Biquinho hatte ich drinnen keinen Platz mehr, daher blieb sie draußen am gewohnten Platz auf der Terrasse an der Westseite des Hauses stehen.

Wir hatten jetzt schon mehrere kalte Nächte so um die 5°C, aber die Outdoor-Chili steht wie eine Eins! Keine Spur von „mimimi, mir ist kalt!“ Einerseits bin ich jetzt neugierig, wie lange das noch gut geht, andererseits will ich so ne vitale Pflanze auch nicht verlieren. Aber selbst im brummschen Gartenhaus wird as wohl nix: Da isses dank transparentem Dach zwar auch im Winter schön hell und tagsüber bei Sonnenschein angenehm warm, aber nachts herrschen da drinnen fast dieselben Temperaturen wie draußen. Also sind die Temperaturunterschiede dann sogar noch größer als im Freien. Weiß nicht ob das was wird…

Falls die jemand von euch abholen will, der/die bessere Bedingungen zum Überwintern hat und so ne milde Sorte will: Gern! Wir müssten sie dann in einen 10 Liter-Eimer setzen, oder ihr bringt ein eigenes ähnlich großes Pflanzgefäß mit.

Ein paar Paprika schaffen es gerade noch, reif zu werden. Eine ist uns leider am Stiel vergammelt, die muss ich mal entfernen… Ich hatte irgendwo gelesen, dass Paprika nicht wie Tomaten drinnen nachreifen (dem muss ich aber nochmal dringend hinterher-recherchieren!), daher lasse ich die so lange wie möglich hängen.

Das hier ist ne unbekannte Sorte, das sind Nachkommen von leckeren Biopaprikas ausm Supermarkt, solche roten, langen und spitzen Früchte, die extrem fruchtig und fast schon süß waren. Leider haben sie erst relativ spät angefangen zu tragen – klar, die kamen vermutlich aus dem warmen Süden und sind nicht an unser sächsisches Vorerzgebirgsklima gewöhnt.

Hier, guckt mal wie gut die tragen! Vielleicht bekomme ich noch eine oder zwei Pflanzen von denen irgendwo unter, das wäre toll. Im Schlafzimmer (Fenster nach Westen, ungeheizt) wäre theoretisch noch Platz. Mal sehn…

Die Sorte „Oda“ hatte mich ja wegen ihrer im unreifen Zustand tief-violetten Farbe begeistert. Die wenigen* Früchte wurden aber dann von Schnecken zerfressen. Mann hatte ich mich satt!

* ich hatte keine Königsblüten rausgebrochen, und diese hier hat das wohl übel genommen. Komischerweise trugen alle anderen Sorten trotz ebenfalls nicht herausgebrochener Königsblüte besser, also lag’s vielleicht doch an was Anderem…

Die Pflanzen hatte ich daraufhin an einen Platz mit weniger Schneckendruck umgesetzt, aber trotzdem haben diese beiden den gesamten Sommer über die kleinen Schleimer wie Magneten angezogen – selbst am neuen Platz, wohin es die Biester eigentlich noch nie geschafft hatten. Weiß nicht ob ich die nächstes Jahr nochmal probiere. Nur für die Optik lohnt das nicht.

Von einer Wurzelwerkerin hatte ich vor einer Weile ein französisches Estragon bekommen, das glücklicherweise schön angewachsen ist. Jetzt darf ich um Himmels willen nur nicht vergessen, das vor dem Winter ordentlich einzumummeln. Also Äste, Reißig, und/oder ein paar Blätter drüber. Meine Mutter hat immer Estragon-Essig gemacht, wir kannten als Kinder gar keinen anderen. Und wenn ich jetzt meinen eigenen machen kann, wäre das für mich ganz was Besonderes.

Noch so’n Spätzünder: Die Physalis. Die tragen ja immer relativ spät, und dieses Jahr isses auch wieder so. Ein paar haben wir schon naschen könenn, und wie immer ist das kein Vergleich mit den Gekauften: Die eigenen sind viel leckerer! (c:

Zwei große Pflanzen hab ich in Kübeln, die haben schon den 2021er Winter im Haus überlebt, wenn auch nur gerade so und mit viel Pflegeaufwand (öfters mal Befall mit Blatt- oder anderen Läusen). Jetzt kommen theoretisch noch drei 2022er Setzlinge in 10-Liter Eimern dazu, aber das wird platztechnisch im Haus wohl nix. Also ab ins Gartenhaus und hoffen…

Die andere Physalis, und davor die zwei leeren Tomatensäcke des kleinen Gartenzwergs. Die stehen nur deshalb noch hier, weil die Miez da öfter drin liegt. Vielleicht säe ich hier noch etwas Baquieu rein, mal gucken.

In zwei der drei Zwergenkübel siedeln Geiztrieb-Tomaten, die Sorten Lava Flow und Striped Roman. Beide kommen in die engere Auswahl für 2023.

Der Plan, dass die späteren Geiztrieb-Pflanzen ne versetzte Ernte bringen, ging übrigens so ungefähr auf. Und: Die Geiztriebler halten sich aus irgendeinem Grund in der kalten und nassen zweiten Sommerhälfte besser als ihre Mutterpflanzen. Spannend! Bei den Pfingst-Geiztrieblern (siehe hier, ungefähr in der Mitte des Artikels) ist das genauso: Die haben zwar auch arge Verluste durch aufgeplatzte Früchte, aber die stehen ja auch komplett ohne Regenschutz da. Und trotzdem kann ich hier fast mehr ernten als von den regengeschützt stehenden Mutter-Tomaten unter dem Vordach.

Löbliche Ausnahme unterm Vordach ist die Sorte Auriga Orange: Die hält nicht nur blättertechnisch weitaus besser durch…

…sondern bringt auch jetzt noch schöne, viele und vor allem nur selten aufplatzende Früchte. Diese Sorte ist 2023 definitv wieder dabei.

Hier noch eine Geiztrieb-Pflanze. Die kam mangels besserem Platz zu den Erdbeeren, steht als ebenfalls südlich des Hauses, aber eben nicht mehr unter dem Vordach auf der Terrasse. Ich hatte die nichtmal angebunen, also liegen die direkt auf der Erde. Ergebnis: Zwar noch nix geerntet, aber viele und vor allem riesige Früchte! Demnächst muss ich entscheiden, ob ich die so liegen oder ernte und im Haus nachreifen lasse.

Die Vivagrande ist mit ihren Kräften jetzt langsam am Ende. Ich weiß nicht ob die noch am Stengel reifen werden – ohne Regenschutz ist das jetzt einfach zuviel verlangt, denke ich. Vermutlich nehme ich die demnächst zum Nachreifen mit nach drinnen. Hat sich sehr gut geschlagen, viele und große Früchte gebracht, schmeckt recht lecker und kommt daher wohl wieder ins Sortiment.

Wer schon länger nicht mehr will oder kann und auch 2023 nicht mehr dabei sein wird, ist die Fuzzy Wuzzy. Die hat uns zwar anfangs mit ihrem flauschig-felligem Äußeren regelrecht betört – die sah ja sowas von niedlich aus! – aber die Tomaten haben jetzt nicht wirklich herausragend geschmeckt. Und: Sie hat als eine der Ersten schlapp gemacht. Schade, aber hey – es gibt einfach zuviele tolle andere Sorten!

Ähnlich sieht es mit der Little Red Tree aus: Die mickerte den ganzen Sommer über vor sich hin und hat erst viel zu spät überhaupt Blüten gebracht.

Jetzt werden die ersten kleinen Winz-Tomaten reif, während die Blätter schon verdorren. Blödes Timing dieses Jahr, klar… Niedlich sieht die Pflanze ja aus, aber das war eh nur ein Versuch aus reiner Neugier, da war von Anfang an klar, dass das nur ne Spielerei sein wird.

So, damit sind wir mehr oder weniger durch. Ich könnte jetzt noch was zu den Gurken am Carport schreiben, das „Mangoldfeld“ zeigen, die Stangenbohnen und dausend andere Dinge. Aber der Artikel ist schon jetzt lang genug geworden. Und ich muss mir ja noch was für demnächst aufheben. (c;

Zum Schluss noch ne „Lesson learned“:

Ich hatte 2021 einen Frühbeet-Aufsatz für eines der Kastenbeete gebaut (guckst du hier). Als Bespannung hatte ich ne stabile Folie verwendet, in der ein Teppichbelag eingewickelt war. Ergebnis: Die Folie hat ein Jahr lang gut durchgehalten, aber im Winter bzw. Frühjahr 2022 dann aufgegeben. War wohl zuviel UV-Strahlung und/oder mechanische Belastung durch Schneelast im Winter und später den Wind. Jedenfalls ist die Folie richtig spröde geworden und ich musste unzählige Plastikschnipsel aus der Wiese klauben. Irgendwann im Herbst finde ich hoffentlich die Zeit, das mit ner richtigen Gartenfolie zu reparieren.

Warum ich das erwähne? Damit ihr daraus lernt: Nehmt bei der Bespannung besser gleich vernünftiges Material, sonst fangt ihr zweimal an. Müsst ja meine Fehler nicht alle nachmachen. (c;

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