Paprika vorziehen: Ab in die Dosen!

Vorrede

Ihr erinnert euch an neulich, als ich mal wieder vom Samenschocken der Paprika erzählt groß getönt habe, dass die mit der 10x Heiß – 10x Kalt Methode schon nach nem halben Tag keimen täten?

Hammse nicht.

Beziehungsweise… diesmal nicht.

Also vielleicht schon, aber wenn, dann haben die kleinen Keime nach besagten 12 Stunden das Wachstum eingestellt und beschlossen, vor sich hin zu dümpeln.

Whatever.

Jedenfalls hab ich heute erst die Samen in die Erde gebracht. Was vor allem daran liegt, dass nach dem Gartenkalender von Maria Thun heute ein besonders günstiger Tag für alles ist, was sich um „Frucht“-Pflanzen dreht. Details zu Frau Thun’s Philosophie findet ihr online und an in einigen Posts hier in Brummehausen. Zieht euch das rein, es lohnt sich.

Vorbereitungen

Ich hatte – ebenfalls neulich – ein bissel Komposterde gesiebt, locker in drei Eurobehälter getan und diese dann in die gute Stube ans Westfenster gestellt.

Warum?

Damit alle möglichen Samen da drin zu keimen beginnen, ich diese ein paar Tage später rauszupfen kann und so etwas unkrautfreiere Anzuchterde bekomme, ohne den ganzen Bumms energie-intensiv im Backofen sterilisieren zu müssen (wobei man ja das gesamte Bodenleben killt und nicht nur die für die Jungpflanzen schädlichen Bestandteile).

Heute Abend dann fix noch ein paar Pflanzschilder aus Plastikbechern geschnitten, die wir für just diesen Zweck aufheben…

Vorzucht

… und dann losgelegt. Beim Angießen mache ich immer gleich Nemathoden ins Gießwasser, damit die kleinen Helfer die Larven der Trauermücken (und sonst nüscht, versprechen die Hersteller) killen.

Jetzt steht der erste Pflanzenkindergarten des Jahres am Westfenster:

Zusätzlich zu den Nemathoden müsste jetzt eigentlich noch die eine oder andere Gelbtafel daneben, aber da das im Wohnzimmer steht, bekomme ich da Ärger von den beiden Gartenzwergen. Tierlieb und so, und ich will ihnen das auch gar nicht ausreden. Also müssen die Stiegen wohl bald woanders hin, wo’s hell genug ist, aber wo’s kein sich an Gelbtafeln stoßendes Publikum gibt.

Was natürlich auch hilft, ist ne Schicht Sand auf der Erde. Mindestens 1 cm, dann kommen die Trauermückenweibchen nicht mehr an die feuchte Erde, in die sie die Eier legen wollen. Mal sehn ob ich das heute Abend noch schaffe.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.