Mischkultur, Mini-Orcas und Kreisläufe

Lauter kleine Orcas, …ihr seht das doch auch, oder? (c;

…ja gut, oder halt Yin Yang. Ihr habt ja Recht.

Aber ganz ehrlich? Die Sorte Dalmatin sieht auch wirklich besonders toll aus. Das hier ist das selbst geerntete Saatgut für nächstes Jahr.

Memo an mich selbst: Frühzeitig um weitere coole Sorten kümmern! Mit Bohnen ist das nämlich ähnlich wie mit Tomaten: Es gibt gefühlt drölfzigdausend spannende Sorten, viel zuviele für ein einziges Gärtnerleben. Also dranbleiben und jedes Jahr was Neues ausprobieren.

Mischkultur rulez!

Wir hatten dieses Jahr Buschbohnen als Unterpflanzung unter die Tomaten in den Mörtelkübeln auf der Terrasse ausprobiert. Hat gut genug geklappt, um das 2024 wieder zu machen. Definitiv eines der gelungenen Gartenexperimente.

Effizientere Platzausnutzung, auch wenn die Bohnen „solo“ vielleicht besser wachsen, klar. Trotzdem haben wir öfters ernten können.

Oh und: Natürlich war das gut für die Tomaten, oder genauer: Es wird gut für die 2024er Tomaten sein, denn als die Bohnen jetzt im November endgültig „durch“ waren und raus kamen, blieben die Wurzeln selbstverständlich in den Tomatenkübeln. Denn wir wir alle wissen, bilden sich an den Bohnenwurzeln stickstoffsammelnde Bakterienknöllchen, die nun den Boden mit, well… you know… Stickstoff anreichern.

Aber eben nur, wenn man die Wurzeln im Boden lässt und nicht mitsamt der abgewelkten Pflanze rausreißt.

Gärtner denken in Kreisläufen.

Klar kann man die Pflanzen auch komplett rausmachen und auf den Komposthaufen tun – auch das wäre ein geschhlossener Kreislauf, denn das braune Gold kommt nächstes Jahr ja wieder auf die Beete. Da ich aber die Tomatenerde in den Mörtelwannen drin lasse und nicht jährlich wechsle (ich dünge die Tomaten dafür mit natürlichen Düngern, bspw. Kräuterjauchen, Bananen- und Eierschalen sowie Urgesteinsmehl), ist mir die Variante „Wurzeln direkt in den Kübeln lassen“ lieber, da ich die Erde so direkt anreichere.

Was letztlich ebenfalls ein Kreislauf ist.