Die brummsche Garderobe erfährt ein Update.
Der vor Jahren gebastelte Schlüsselroboter muss weichen, weil’s inzwischen zuviele Schlüssel geworden sind:
Ich hab neulich einen Schlüsselbund vereinzelt, einerseits weil ich nicht immer den ganzen Bund mitnehmen will, wenn ich nur einen Schlüssel brauche. Hauptsächlich aber, weil ich nen Grund suchte, für jeden Schlüssel einen eigenen Anhänger zu lasern.
Was vollkommen unnötig war, weil wir jeden dieser Schlüssel auch so auf den ersten Blick erkennen. Ich wollte aber unbedingt diese Anhänger lasern, also… haben wir jetzt zuviele Schlüsselringe für besagten Roboter.
Es muss also ne neue Schlüssel-Verwahr-Lösung her.
Brummsche Designansprüche
Die Designparameter sind eigentlich dieselben wie meistens:
- Stylisch soll’s sein.
- Und irgendwas mit Holz.
- Am besten Altholz, möglichst rustikal.
- Oh, und: Türlich was gelasertes. Logisch.
…na dann!
Eigentlich voll doof, bei dem herrlichen Wetter am späten Nachmittag reinzugehn und was zu lasern. Egal was.
Also… fast egal.
Manchmal haste halt ne Idee und die willste dann unbedingt umsetzen.Jetze, sofort.
Also habsch mir’n schön verwittertes es Altholz-Brett geschnappt (das lag schon ein paar Wochen neben dem Laser und wartete auf ne passende Inspiration) und einfach angefangen.
Hexagons? Klar doch!
Ich hab irgendwie nen Hang zu Hexagonmustern, die fetzen mir. Warum auch immer. Also fix was gegoogelt… zack – gleich das zweite Motiv isses. Ich hab noch fümpf Minuten weiter gesucht, aber besser wurde es nicht. Wenn der Bauch JAICHWILLDAS! sagt, kannste eigentlich direkt aufhören mit Suchen, da kommt selten noch was Besseres.
…so, und nun?
Fix das Bild in Lightburn zurechtbasteln…
…und das Brett im Laser platzieren:
Anderthalb Stunden dauert die Gravur. Hoffentlich isses das am Ende auch wert.
Nach ner Dreiviertelstunde ne spontane Unterbrechung: Die Gartenzwerge haben beschlossen, dass wir heute zum Abendessen dönieren, also mach ich mich auf die Jagd und erlege die gewünschten Dönertiere. Nach’m Abendessen gibt’s noch’n kleines Zeitfenster, in dem der Laser fix weitermachen kann, während ich diesen Text zusammentippe und die Fotos bearbeite.
Komplett fertsch bekomme ich das Schlüsselbrett heute wohl nicht mehr, aber mit Glück kann ich euch wenigstens noch das fertige Muster zeigen.
…so, die Kids sind im Bett und ich bin soweit, wie ich heute kommen wollte:
Ich habe das Muster ein wenig größer skaliert als das Brett, damit das Muster nicht ein paar Millimeter vor’m Rand endet, nur weil ich das Brett nicht exakt positioniert habe – daher lasert der Sculpfun S30 auf dem Foto gerade hinter statt auf dem Brett.
Noch zwei Glory shots im Abendlicht, dann ist Schluss für heute:
Und das hier. Falls ihr’n neues Hintergrundbild für’s Wischkästel braucht. Dankt mir später. (c;
Die komplett fertsche Fassung reiche ich dann nach.