Update aus Flauschhausen: Neue Buddelburg

Diese Woche gab’s echtes Drama in Flauschhausen. So richtig mit Tränen – erst aus Angst und Verzweiflung, später aus Erleichterung. Das war richtig fies. Fast so fies, als wie wenn man das Tage später für den clickbait-mäßigen Teaser eines Blogartikels nutzen täte. Hust.

Worum gehts?

Um’s Buddeln.

Haben sich Kaninchen einmal entschlossen, wo ihr neues Zuhause hin soll, buddeln sie mit überraschender Ausdauer. Vor allem die Weibchen, denn die haben einen starken angeborenen Nestbau-Instinkt. Harte Erde ist kein Problem, Wurzeln werden weggebissen, selbst Schotter im Boden hält sie nicht lange auf. Die beiden Schwestern bleiben stundenlang dran, und das über Tage. Klar, sie haben ja auch den halben Tag lang Zeit, und irgendwie musste die ja rumbringen.

Wir haben ihnen extra eine Buddelburg in der Gehegemitte platziert, die sie nach Belieben erweitern können (was sie auch tun), aber diese Hartnäckigkeit wird zum Problem, wenn’s Richtung Gehegerand geht. So wie hier:

Wir haben den Perimeter bis in 25 cm Tiefe mit Betonplatten gesichert, aber Kaninchen können deutlich tiefer gehen, wenn sie wollen. Bisher haben sie am Gehegerand spätestens bei 15 cm Tiefe die Lust verloren und aufgegeben. Aber: Die Buddelburg in der Gehegemitte ist inzwischen stellenweise tiefer. Wieviel tiefer, haben wir erst einen Monat nach diesen beiden Videos von Mitte Oktober bemerkt.

Konzentriert bei der Arbeit

Wenn die Kaninchen erstmal so richtig am Buddeln sind, kannste die auch nicht ablenken. Wir haben’s probiert und ihnen mehrere Spielzeuge angeboten, aber der Erfolg war nur so …mittelgut:

Lieblingsheu, das an einer Schnur von der Gehegedecke baumelt und wo man sich bissel anstrengen muss um ranzukommen? Lecker, aber nach ein paar Minuten wird weitergebuddelt.

Eine Wippe? Laaangweilig!

Ein Fussball? Eine der Beiden probiert den Ball kurz aus, die Andere bleibt konzentriert bei der Arbeit und lässt sich nicht ablenken.

Das Drama

Wir schaffen die Kaninchen so gegen Einbruch der Dunkelheit in ihren Stall, die Routine ist meistens gleich: Wenn sie merken, dass wir das Futter reinstellen, ist eine von beiden meistens schneller drin als der Napf selbst, die andere lässt sich bitten und spielt mit uns noch ein bisschen Fanger im Gehege. Entweder ist das Schnurps-Geräusch ihrer Schwester dann irgendwann zuviel und sie geht von selbst rein (bevor die leckeren Möhren alle weg sind), oder wir müssen tatsächlich versuchen, sie zu erwischen und eigenhändig in den Stall tragen.

Und ja: Wenn sie das nicht wollen tut, kann die Häscherei gern mal ne halbe Stunde dauern. Im Dunkeln, bzw. mit irgendeinem Funzel-Licht, gern auch bei nass-kalt-windigem Sauwetter. Das macht ungefähr genau soviel Spaß, wie man beim Lesen vermuten täte.

Jetzt wo’s im November kälter wird, ist es tendenziell besser geworden, da sind beide oft schon drinnen, wenn wir kommen.

Außer an einem Abend diese Woche.

Da saß nur eine drin, die andere war nirgendwo zu finden, auch nach längerem Suchen tauchte sie nicht auf. Weder unter dem Stall, noch unter dem dreieckigen Klohäusschen, und selbst als wir auf alle Viere gingen und mit Stirnlampe in alle Eingänge der Buddelburg reingeleuchtet haben: Nirgendwo eine Spur. Das Gehege war ringsrum intakt und es gab nirgendwo eine Spur, dass ein Raubtier reingekommen wäre.

Oha.

Da kristallisierten sich dann schnell zwei Szenarien heraus:

  1. Jemand war tagsüber drinnen und hat beim Rein- oder Rausgehen unbemerkt ein Kaninchen entwischen lassen.
    Die Kids waren an dem Tag nicht drin gewesen, Nachbars (meine Eltern und mein Bruder mit Kind) auch nicht. Fremde schließen wir mal aus. Trotzdem haben wir erstmal ne Viertelstunde lang die Winkel und Nischen im Garten abgesucht, wo wir selbst uns als ausgebüxtes Kaninchen versteckt hätten. Nüscht.
  2. Irgendwo in der Buddelburg gab’s einen Einsturz und eine ist jetzt da drin eingesperrt.
    Eigentlich unwahrscheinlich, denn wir wissen ja, wo die Gänge und die kleinen Höhlen da drinnen sind. Die bangen Anschlussfragen (Seit wann? Lebt sie noch?) hingen im Raum, blieben aber unausgesprochen. Die beiden Kinder waren tapfer, aber es flossen dann doch irgendwann die Tränen. Keine Überraschung – der Stress war auch für uns Erwachsene ganz schön fies.

Also blieb nur, die Buddelburg vorsichtig aufzugraben und nachzugucken. Damit ist die dann natürlich zerstört, aber das ist in so nem Moment ja egal.

Ganz ehrlich? Ich hab noch nie so vo-hor-sich-tig und gleichzeitig schnell mit dem Spaten gearbeitet, das kann ich euch sagen!

Wir hatten in den vergangenen Wochen schon mehrere kleine „Wohnhöhlen“ (Durchmesser 25-35 cm) wieder zuschütten müssen, weil die beiden zu weit nach oben gebuddelt hatten und die Höhlendecke eingestürzt war. Sonst haste ja irgendwann überall Löcher im Gehege und es ist nur ne Frage der Zeit, bis jemand da rein tritt und sich den Knöchel bricht. Also haben wir das dann immer mit dem Abraum gefüllt und großzügig angegossen, damit sie das nicht gleich wieder aufbuddeln, denn lockere trockene Erde räumen die beiden Damen vom Tiefbau im Nullkommagarnix wieder raus.

Ich hab also in der Mitte der Burg die Decke abgeschaufelt und erstmal geguckt, ob da jemand zu sehen war.

Nope, niemand.

Shit!

Dafür entdecken wir die Abzweigung eines uns unbekannten Ganges – in einer Ecke, die von außen nicht einsehbar war. Also vorsichtig dort weitermachen.

Ich hab’s euch auf dem nächsten Bild mit rot markiert, wie’s weiter ging: Ein Gang führte im 45° Winkel nach unten Richtung Gehegerand. So steil hatten sie bisher nie gebuddelt. Oha.

Happy End

Ich will das jetzt gar nicht weiter in die Länge ziehen – nach zwei weiteren Spatenstichen guckte mir plötzlich ein flauschiger Kopf entgegen!

Das Ninchen war unverletzt und guter Dinge – instant Jubel im Gehege.

Das war dann der Moment, als die Kids so richtig in Tränen aus- und zusammengebrochen sind. Bis dahin war das so ein Hoffen und Bangen, aber jetzt brach’s aus ihnen heraus und wir mussten erstmal trösten und in die Arme nehmen. Uns selbst ging’s ja nicht viel anders – dieses Szenario hatte keiner auf dem Schirm gehabt!

Was war passiert?

Ihr seht’s ja auf dem Bild oben: Dem steilen Gang nach unten folgte eine sehr geräumige Höhle. Ich hab noch weiter aufgebuddelt, bis ich mit den Fingespitzen wirklich alle Wände ertasten konnte. Ergebnis: In ca. 50 cm Tiefe war ne geräumige Höhle, Durchmesser gute 40 cm in alle Richtungen und mindestens 20 cm Überdeckung bis zur Oberfläche. Das war der Grund, warum wir die nicht entdeckt hatten: Die bisherigen Hohlräume lagen alle max. 5 cm tief unter der Erde – wenn du da drauf stehst und mit den Füßen klopfst, hört sich das an wie eine Trommel. Hier aber nicht mehr… Schlaues Ninchen.

Aber Daniel, warum machen die zwei denn so nen Aufwand?

Das sind Kaninchenweibchen, die haben einen starken Buddel-Instinkt. Das haben wir ja gewusst und deshalb gab’s den Erdhaufen mit der angefangenen Mini-Höhle in der Gehegemitte (guckst du hier), den die beiden über den Herbst hinweg immer erweitert und ringsrum mit sechs Ausgängen versehen hatten. Weitere Ausgänge mussten wir verfüllen, damit das Ganze nicht einstürzt, oder weil die Gänge wie eben beschrieben schon eingestürzt waren.

Aber.

Wurfhöhlen liegen in Kaninchenbauen deutlich tiefer. Rückblickend war unser Fehler, dass wir das täglich aus dem Bau geschobene Erdvolumen nicht gedanklich aufaddiert haben – dann hätte uns aufgehen müssen, dass es da drinnen irgendwo einen Hohlraum geben muss, den wir nicht sehen oder hören (Trommeleffekt) können.

Hinterher ist man immer schlauer.

Was nun?

Fest steht: So kann’s nicht weitergehen. Die Buddelburg ist jetzt im Ar***, da müsste ich nochmal komplett neu anfangen, ne irgendwie geartete Holzkonstruktion basteln und dann mit Erde zuschütten. Aber dann geht das Spiel von vorn los, das ist also keine Option.

Buddeln verbieten geht auch nicht. Klar könnten wir Abends den täglichen Fortschritt zunichte machen und alles wieder zuschütten, aber ich weiß nicht was das mit den beiden Kaninchen macht. Also muss ne andere Lösung her. Die müssen einerseits ihren Buddelinstinkt ausleben können, andererseits darf es aber keine Möglichkeit geben, dass sie unkontrolliert irgendwo hin buddeln.

Denn: Hätte sich die eine Dame nicht so hartnäckig gegen das abendliche in-den-Stall-schaffen gewehrt – die wollte ja einfach nur in ihrer eigenen Wohnung übernachten – dann wären wir weiterhin ahnungslos geblieben. Ich glaube zwar nicht, dass sie direkt von dieser Wohnhöhle ausgehend einen Gang Richtung Freiheit gebuddelt hätte, aber dann wäre eben an anderer Stelle ein weiterer Gang unter dem Gehege durch gegangen, und irgendwann… Nope, das müssen wir ausschließen!

Plastik ist die Lösung

Long Story short, ich habe:

  • ne alte Plaste-Kiste frei gemacht und in jede Seitenwand ein Loch gestichsägt,
  • die Kiste ca. 15 cm tief im Boden versenkt (das ist das Niveau der zerstörten Buddelburg),
  • drei weitere Holztunnel aus Restbretteln gebaut (einen gab’s ja schon)

…und diese Tunnel dann so hier schräg durch die Wände gesteckt:

Und zwar auf allen vier Seiten. Die alte Buddelburg hatte ja auch überall Ein- und Ausgänge. Den Kistenboden hab ich mit Brettern ausgelegt, weil das bestimmt wohnlicher ist als der glatte Kunststoff.

Anschließend hab ich ne Zwischenebene auf die Tunnel gelegt und mit Schrauben fixiert, damit das Ganze später mal angemessen verwinkelt wird. Ich vermute, dass ihnen das so besser gefällt als ein einziger großer Hohlraum.

Und jetzt?

Alles wieder zuschütten!

Aberaberaber Daniel, wieso…?!?

Wegen IKEA.

Ernsthaft?

Aber Daniel, willst du uns verar***en?

Nein, will ich nicht. Ehrlich.

Ich vermute dass sie die neue Höhle besser annehmen, wenn sie sich die selbst gebuddelt haben, als wie wenn wir ihnen das Ganze fix und fertig überlassen. Ist ja bei uns Menschen ganz ähnlich: Wir haben ja auch ne viel engere Bindung an Dinge, die wir uns selbst erarbeitet haben. Das heisst ganz offiziell IKEA-Effekt.

Jetzt nur noch ringsrum noch Erde aufschütten damit aus der Kiste wieder ein Hügel wird. Zum Glück ist noch Aushub vom Gehegebau übrig. Und weil die graue Kiste ein Eurobehälter ist, kann ich eine meiner flachen schwarzen Pflanz- und Gartenkisten als Deckel verwenden, die ebenfalls Euromaß haben: Die passen da nämlich millimetergenau drauf. Es lebe die Industrienorm. Klar sieht man da jetzt noch Plastik rausgucken, aber damit müssen wir leben. Von nun an könnten wir bei Bedarf in die Höhle reingucken, ohne was kaputt zu machen.

Das Ganze hat den kompletten Samstagvormittag gedauert, kurz vor’m Mittagessen waren wir fertig. Während der Arbeiten waren die Damen im Stall, damit sie uns nicht im Weg sind. Was kein Problem war, denn es war um die Null Grad und windig – sie blieben freiwillig drinnen, haben Salat verputzt, gechillt und uns zugeguckt.

The big reveal

Jetzt wird’s spannend: Wie sind die ersten Reaktionen?

Wenn man sich auf eine Sache verlasssen kann, dann auf ihre Neugier. Die neue Buddelburg wurde sofort inspiziert und beschnuffelt. Sowohl von außen…

…als auch von innen:

Die bange Frage ist nun: Klappt das alles so, wie wir uns das vorgestellt haben? Heute ist Sonntag, und die beiden buddeln erstmal wieder am Gehegerand…

Die Randlagen sind sehr oft das bevorzugte Buddel-Terrain, warum auch immer. Ich schätze trotzdem, dass sie demnächst die neue Buddelburg Angriff nehmen werden – wir werden’s am Aushub sehen, der dann ringsrum liegen wird. Heute Vormittag waren an allen vier Tunneln schon kleinere Mengen Aushub zusehen.

Mal gucken. Drückt uns die Daumen!

3 responses to “Update aus Flauschhausen: Neue Buddelburg”

  1. hey Daniel, crass, welche Mühe Ihr Euch mit den Flauschis gebt! Als erfahrene Hasen-Omi (denn die Haseama ist meine Tochter) kann ich ja mal erzählen, was meine Erfahrungen so sind: im 1.Jahr haben unsere Hasen sich wiederholt rausgebuddelt, immer wieder. Wir hatten auch ein zusätzliches Gehege für tagsüber im frischen Gras versetzbar, son Standart-Gehege ausm Fressnapf. Da sind unsere einfach oben raus gehüpft (als es noch ohne Deckel war).
    Bei uns gibts Füchse und Marder, Katzen sowieso. Irgendwann musste eine sichere Dauerlösung her. Wir haben den Stall seitlich so ans Gehege angebaut, dass er von aussen zu bedienen ist, also füttern und saubermachen möglich, ohne die Gehegetür zu öffnen. Die Seotentür vom Stall geht ins Gehege und bleibt dauergaft offen, auch nachts. Das Gehege steht auf Pfosten, ist komplett mit Hasendraht drumrum, obendrauf ist zur Hälfte Hasendraht, zur Hälfte weisse LKW-Plane für Schatten, Trockenheit,…
    rundum sind ca 40cm tief Gehwegplatten senkrecht eingelassen.
    So können unsere Hasen tag und nacht buddeln. ich hatte oft bedenken, dass sie doch mal tiefer gehen als die 40cm, kommen sie auch, aber bisher,seit 6Jahren nie unter den Platten durch. Sie buddeln wie die Weltmeister und verändern auch regelmässig ihre Bauten. Der Aushub für den nächsten.verschüttet oft den alten Bau. So ist da immer mal Bewegung drin und die Beschäftigung brauchen die beiden Ladies offensichtlich. Was sollen sie sonst tun den lieben langen Tag. Leider haben die Tunnel zur Folge, dass wir sie kaum mehr rausnehmen können, weil sie immer in irgendwelchen Tunnels verschwinden, wenn wir sie rausnehmen wollen. nun sind die Kinder schon grösser und haben sehr viel weniger Interesse daran, mit den Hasen zu spielen. Das heisst, dass die Einbruch-Gefahr durch Drauftreten der Tunnels quasi bei null liegt. So haben unsere Hasen also ihre Ruhe, können immer buddeln wie sie möchten und schlafen oft im Tunnel. Ich glaube auch, dass sie sich nachts bei Kälte, Hitze oder wenn ein Fuchs um Gehege schleicht, im Tunnel sicherer fühlen als im Stall.
    Seit 7Jahren haben wir sie, seit 6Jahren besteht das Gehege jetzt so und seither ist nie mehr etwas passiert, kein Hase mehr ausgebrochen, kein Fuchs eingebrochen, kein Tunnel eingestürzt und Hase verschüttet…Ich liebe es, die beiden zu beobachten und bringe immer mal Garten-/Küchen-Abfälle vorbei, meine Tochter kümmert sich ums tägliche Futter,Wasser, Misten….läuft gut, würd ich sagen, kann so bleiben.
    Keine Ahnung, ob Dir meine Beschreibung was nützt, aber vielleicht ist ja was dabei.
    Liebe Grüsse,
    Antje

    • Der Brumme sagt:

      Hallo Antje,
      danke für deinen ausführlichen Bericht, natürlich nützt mir das was. Und die anderen Leser interessiert das sicher auch. (c:

      Mal stichpunktartig geantwortet:

      Perimetersicherung:
      40cm tiefe Gehwegplatten ist schonmal deutlich mehr als unsere 25 cm. Im Nachhinein hätte ich mir vielleicht doch die Mühe machen und noch tiefer gehen sollen, aber hinterher ist man immer schlauer. Ich könnte jetzt höchstens ringsrum – entweder von außen oder Innen – alles nach und nach wieder aufbuddeln und Abschnitt für Abschnitt tiefer gehen. Theoretisch machbar… bin mir aber noch nicht sicher ob ich das machen werde. Wenn sie jetzt die neue „Hasenburg“ annehmen, wäre alles in Butter. Die können sie ja nicht mehr nach unten erweitern, das war ja der Sinn dahinter. Wenn nicht, und sie legen jetzt an anderer Stelle nen neuen Bau an, müssen wir den eben konsequent täglich wieder zu machen, bis sie (hoffentlich) lernen und sich der neuen Hasenburg zuwenden.

      Das andere Szenario wäre, dass es ein Raubtier in einer Nacht schafft, sich von außen rein zu buddeln. Füchse, Marder, Katzen, Waschbären – haben wir hier auch alles. Deshalb haben wir das Gehege ja auch so stabil gebaut. Gitter mit entsprechender Drahtstärke, Stabile Pfosten, wirklich nirgendwo das kleinste Loch. Da bin ich sicher dass alle oberirdischen Gehegeteile ausreichend stabil sind.

      Der aktuelle Stall ist ein gebraucht gekauftes Dehner Modell und sehr klapprig (wäre es auch im Neuzustand gewesen), der böte im Zweifelsfall nicht ausreichend Schutz vor Fuchs & Co… Wenn so’n Tierchen motiviert genug ist, um sich reinzubuddeln, dann zerlegt es auch diesen Stall. Ich hatte eigentlich vor, den Dehner nur als Provisorium zu verwenden und asap einen richtig stabilen zu bauen, bin aber bisher nicht dazu gekommen. Auch, weil ich das „Fuchs etc. buddelt sich rein“-Szenario für unwahrscheinlich halte. Ich habe aber im Hinterkopf, dass diese Tiere im Frühjahr Junge haben und dann deutlich motivierter sind, an Futter zu kommen… Also wird’s irgendwann in den nächsten Wochen/Monaten wohl noch einen „Der Brumme baut einen Hasenstall“-Bericht geben. (c;

      Draußen übernachten:
      Bisher haben wir die Damen abends immer in den Stall geschafft. Ein paar Mal hat sich eine der beiden abends im Bau verschanzt und wir haben ne Dreiviertelstunde gebraucht, um sie raus zu bekommen, aber im Normalfall können wir sie mit Futter reinlocken, außerdem hatten wir es bisher oft so gemacht, dass wir ne halbe bis eine Stunde vor dem Reinschaffen die 6 Ausgänge des Baues mit Pflastersteinen blockiert haben. Die bekommen die beiden nicht weg, dann haben wir höchstens noch ein paar Minuten „Fanger“ im Gehege spielen müssen, bis wir sie im Stall hatten.

      Dauerbuddelei:
      Genau wie bei uns: Die beiden brauchen einfach ne Beschäftigung, und „Bau buddeln“ liegt denen nunmal in den Genen. Völlig verständlich. Ich will das eigentlich auch gar nicht so stark unterbinden, das gehört für mich zur artgerechten Haltung dazu. Es darf halt nur nicht ihre Sicherheit gefährden, und das bekommt man den beiden leider nicht vermittelt. 😉

      Liebe Grüße
      Daniel

  2. Katharina sagt:

    Auch bei mir kullerte ein Tränchen der Erleichterung. Ich drück euch die Daumen, dass es klappt mit dem Bauwerk

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.