Sneak Preview: Wir lasern einen Weihnachtsbaum

Weil das heutige SFAP (spontanes Feierabendprojekt) nicht mehr heute fertig wird, probiere ich gleich mal nen neuen Artikeltyp aus:

Sneak Previews!

Geanu genommen ist das natürlich weniger sneak und mehr preview.

Aber Daniel, machste jetzt Filmvorstellungen oder was? Das ist doch’n Blog und kein Kino!

Jajaja, alles richtig. Das hier ist ein Blog und bleibt auch eins. Keine Sorge, ich verlange hier keine sauteuren Eintrittspreise, verticke überteuerte Softdrinks oder kontrolliere eure Taschen auf illegal mitgebrachtes Naschwerk. Ihr dürft hier soviel Eigennaschwerk futtern wie ihr wollt, und niemand flippt aus, wenn ihr mitten beim Lesen mit nem semi-lauten Plopp! euer Radler entkorkt.

Tante Wiki meint:

Eine Sneak Preview (von englischto sneak [sniːk] „schleichen“, preview [ˈpɹiːvjuː] „Vorschau“) oder kurz Sneak ist eine unangekündigte Filmvorführung (Vorschau) vor dem offiziellen Release.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sneak_Preview

So, jetzt wissen wir’s ganz genau.

Mit anderen Worten: Brummsche Sneak Previews sind „Guckt mal was bald fertsch wird!“ -Artikel. Die kommen immer dann, wenn ich vor lauter Begeisterung nicht mehr warten will, bis ein Projektchen fertig ist und daher gleich nen kurzen Artikel raus-nounce, noch während der Laser läuft, die Farbschicht trocknet oder was auch immer gerade passiert.

Heute: Der Laserbaum.

Laserbäume gibt’s ja in drölfzigdausend Varianten…

…da werd‘ ich nicht das Rad neu erfinden (so wie gestern, mit dem selbst entedckten Laserfilzstift, der dann doch nicht sooo neu war und der als defocusing bekannt ist, hehe), aber ich kann mir’n schönes eigenes Rad zusammenbasteln.

Das Grundmotiv

Also hab ich mir nen sympatischen Baum gesucht…

…in Vektoren umgewandelt, auf meine Wunschmaße angepasst (er soll geradeso auf eine A3 große Platte passen, und die beiden Ausschnitte des Ständers müssen 3 mm breit sein) und losgelasert:

Die großen Kreise fallen später raus und in die Löcher kann man irgendwas reinbammeln. Kleine Kugeln zum Beispiel.

Alles schön und gut, aber irgendwie sieht mir das noch zu langweilig aus. da geht noch was!

Das brummsche Upgrade

Also hab ich mir ein Schneeflockenmuster besorgt, verkleinert, mehrfach nebeneinander gesetzt, auf einer anderen Ebene aus dem Umriss des Baums eine Maske gemacht* und das Schneeflockenmuster nur innerhalb der Maske stehen lassen – also alles ringsrum gelöscht.

* ich empfehle für solche Sachen das Programm paint.net, wenn man mit verschiedenen Ebenen arbeitet. Das Programm ist kostenlos, open source und für mich ein absolut perfekter Ersatz für Photoshop!

Klingt komisch? Weiß nicht ob ihr meiner wirren Erklärung folgen könnt, jedenfalls sah das Ergebnis dann so aus:

…so, und jetzt glüht hier das Laser. Vermutlich wird der heute nicht mehr fertig: Es ist gleich elf Uhr und ich muss morgen wieder zeitig raus. Einmal alles schneiden dauert 22 Minuten. Ich werde mindestens 6 Durchgänge fahren müssen, um sicher zu sein dass auch wirklich alles durch ist und der Schnitt nicht wieder irgendwo hängt. Drei Durchgänge hab ich schon, danach wollte ich erstmal das Muster machen, und das braucht knappe 50 Minuten. Die letzten drei Schneiddurchgänge hebe ich mir für morgen auf.

So sieht’s derzeit aus:

Mal sehn ob ich euch morgen das fertige Bäumchen zeigen kann! (c.

Nachtrag

…uuuund ich hab’s versaut:

Mein Fehler: Ich hab nach dem Arbeitsgang mit dem Muster noch schnell einen letzten Schnitt-Durchlauf (den vierten von sechs) machen wollen. Vor jedem – JEDEM! – Durchlauf sollte man den Laser aber nochmal per „homing“ auf seine Ursprungskoordinaten 0:0 fahren lassen, weil der das manchmal nicht macht, sondern irgendwo in Ursprungsnähe stehen bleibt. Startet man dann einen neuen Durchlauf, graviert oder schneidet der Laser versetzt. Das ist Fehlerquelle Nummer Eins bei mir.

Also werde ich morgen nochmal von vorn beginnen müssen. )c:

Weitere Laser-Artikel findet ihr hier.

One response to “Sneak Preview: Wir lasern einen Weihnachtsbaum”

  1. […] Vorgeschichte habt ihr vermutlich im Sneak Peak gelesen. Da ging der erste Versuch ja schief: Ich hatte mit der Variante, die jeweils ca. 20 […]

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