Laser, Teil 5: Frische Fische bringt Brummes Laser

Viele viele kleine Fische… hach, Rumspielen ist toll! Öhm… ich meine natürlich Parameter-Tests sind ein unverzichtbarer Teil der Arbeit eines Laseristen. Jawollja. (c;

Ziel des Tests war, zu gucken wie filigran der S9 arbeiten kann.

Ergebnis: Verdammt filigran. Wow!

Vermutlich geht das mit keiner Schere der Welt so fein. Möglicherweise mit nem krass scharfen & spitzen Skalpell und jahrelangem Training, aber da nehm ich lieber die technologische Abkürzung, obgleich ich solche Kunstfertigkeit sehr bewundere. Nur fehlt mir die Zeit dazu.

Material: Pappe (Rückseite eines Bier-Sixpacks)
Schnittparameter: 500 mm/min, 60% Power
Maße: BxH 65 mm x 180 mm

Tja und was mach ich jetze mit drölfzigdausend übrig gebliebenen Winzfischen..?

Ich bin sicher, den Kids fällt da was ein.

Oder ihrem Vater. (c;

Hmmm… also wenn ich so drüber nachdenke: Lesezeichen aus Pappe könnte man auf diese Art mit relativ wenig Aufwand herstellen. Müssen ja keine Fische sein, aber ne halbwegs stabile Pappe mit sehr filigranen Mustern drin… ich finde das hätte was. Das wären mindestens schöne Geschenke, und vielleicht sogar was für nen potenziellen Onlineshop.

Weitere Anwendungen für ausgelaserte Muster sind Schablonen für Graffittikunst. Ende 2020 mal ne Weile lang so Weltraumkitsch gemacht…

…und bin dann wieder so’n bissel drüber abgestorben. Na jedenfalls kann man mit Schablonen (engl. stencil) aus Kunstsstoff – oder Pappe, wenn’s nicht lange halten muss – ne Menge coole Motive sprühen:

Muss ja nicht gleich Banksy sein…

Diese Schablonen kannste für teuer Geld kaufen, oder selbst ausdrucken und mühevoll mit nem Cuttermesser ausschneiden. Wenn die Schablone aus Plastik ist, brauchste beim Ausschneiden irre viel Geduld, sonst wirste irre. Mit nem Laser ist das ein Kinderspiel. Muss nur aufpassen dass ich das richtige Material hab.

Letzteres ist nämlich gar nicht so ohne. PVC zum Beispiel: Das „C“ steht für Chlorid. Und beim Lasern würden Chlorwasserstoffdämpfe entstehen, also ne fiese Säure. Selbst wenn du die komplett rausgelüftet bekommst (was immer noch Umweltverschmutzung ist, selbst wenn du das Zeug los bist), dann kannst du trotzdem nicht verhindern, dass die Säuredämpfe dir den Laser korrodieren. Und den Lüfter. Und den Flexschlauch. Halleluja.

Aber Daniel, wie bist du eigentlich auf Fische gekommen…?

Das obige Fischschwarm-Motiv war eigentlich eher Zufall, ich hatte irgendwas Filigranes gesucht und das fiel mir als Erstes in die Hände. Aber wenn ich so drüber nachdenke… Ein Unterwassergraffiti sollte nicht schwer sein, einfach nen Farbverlauf mit ein paar Grün- und Blautönen, von oben nach unten immer dunkler werdend. Oder von unten nach oben gen Wasseroberfläche guckend, in der Mitte hell und zu den Rändern hin dunkler werdend. Sowas hier:

Diese Farbverläufe sind easy peasy. Dann eine oder mehrere Schablonen mit verschiedenen Fischschwarmmotiven auslasern und die Fische einfach in Schwarz da drüber sprayen…

Könnte nett aussehen und sollte nicht allzu viel Zeit kosten. Ich brauch son Bild zwar nicht, aber ich bin gerade einigermaßen angefixt und wüsste gern, ob ich das kann, bzw. wie gut.

One response to “Laser, Teil 5: Frische Fische bringt Brummes Laser”

  1. […] ich gestern stolz wie Bolle die Fische präsentiert hatte, ging’s gleich […]

Schreibe eine Antwort zu Laser, Teil 6: Erster Kundenauftrag – DerBrummeAntwort abbrechen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.