Gartenrundgang Ende März

Ein paar Fotos vom letzen Märzwochenende. Der Frühling steht jetzt definitiv in den Startlöchern. Wir hatten zwei sehr sonnige und komplett trockene Wochen – was sehr schön für’s Gemüt war, aber jetzt fehlen schon wieder Niederschlagsmengen. Irgendwas ist immer. )c:

Dass mir die Sonne so um die zweihundert Jungzwiebeln gekillt hat, hab ich ja schon erwähnt (hier, am Ende des Artikels), also sorry für die Wiederholung – aber ich freu mich so, dass diese Geschichte vielleicht doch noch ein Happy End findet:

Denn vielleicht haben die Zwiebeln doch noch ne Chance. Guckt mal, die unterirdischen Teile der Stängel sind grün geblieben. Vielleicht wachsen die jetzt von dort aus weiter. Damit ist zwar der Wachstumsvorsprung dahin, aber immerhin wäre es kein Totalverlust. Drückt mir die Daumen! (c:

Ende Februar hatte ich an einem Sonntagmorgen ein paar wunderschöne Fotos machen können: Eine Physalis, die ich im Herbst im Hochbeet gelassen hatte, hat ihre unreifen Früchte fallen lassen, und diese Lampions lagen den Winter über im Gras…

Kleine Schmuckstücke

Gucke euch die mal aus der Nähe an! (c:

Der Hammer, oder?

Na jedenfalls hatte ich die liegen lassen, denn Phyalis-Saatgut hab ich mehr als genug. Aber als ich so gestern gesehen habe, wie die Samen aus den leeren und trockenen Hüllen rauspurzelten…

…da konnte ich wiedermal nicht anders. Ich hab alle vorsichtig aufgesammelt, die Früchte zerrieben und soviel von der Spreu entfernt wie mit vertretbarem Aufwand ging…

…alles einen Tag lang in der Sonne nochmal durchtrocknen lassen – und heute eingetütet. Keine Ahnung was ich damit mache, aber ich denke ein paar Physalis bekomme ich schon noch unter. Zumal das mit dem Überwintern nur bei zwei Pflanzen geklappt hat – die im Gartenhaus untergebrachten sehen mir zu knusprig aus, um da noch groß Hoffnungen zu hegen. Also noch ein paar Pflanzen mehr in der Vorzucht, oha…

Oh, und: ich hab immer mal wieder ein bisschen Komposterde gesiebt.

Das ist ein prima Lückenfüller, wenn man mal spontan 10 Minuten Zeit hat. In Summe kommt da schön was zusammen. (c:

Wofür? Auf Vorrat. Feingesiebten Kompost kann man immer brauchen. Nee, ganz im Ernst: Bald müssen über hundert Jungtomaten größergetopft werden. Muss ich mehr sagen?

Ganz wichtig bei diesen Kurbelsieben: Sucht euch ne rückenschonende Arbeitshaltung! Also entweder in die Hocke gehen und den Rücken durchstrecken oder das Sieb irgendwo hoch stellen, sodass ihr mit geradem Rücken dastehen könnt.

Übrigens: Das grobe Zeuch, was im Sieb zurückbleibt, das sieht mir so aus als wäre das erstklassiges Mulchmaterial! Müsste man direkt mal ausprobieren. Ich hab’s erstmal wieder auf den Kompost gekippt, hab aktuell noch nix zum Mulchen.

In besagtem groben Material fanden sich auch ein paar Mangoldwurzeln. Diese hier konnte ich einfach nicht wegwerfen!

Ihr seht es auch, stimmts?

Ich musste einfach ein paar Wackelaugen draufkleben und dann ein Fotoshooting machen. Ging nicht anders.

Herrlich, oder? (c:

…oh, und: Ein weiteres EKB (Edelkastenbeet) ist fertig geworden!

Man reiche mir den stolz guckenden Smiley. (c:

Samstag Vormittag und über Mittag konnte ich mich ne Weile in die Gartenhauswerkstatt verdrücken. Da ich diesmal nicht alle Naselang Zwischenschritte fotografiert habe*, ging’s mir flotter von der Hand als beim ersten Kasten. Aber ich weiß jetzt ja auch wie’s geht und musste nicht groß rumprobieren. The power of Serienproduktion eben.

* das ist vermutlich das unterdokumentierteste brummsche Kastenbeet ever.

Das steht jetzt neben EKB 1 und beide harren ihrer Bestimmung:

Update einen Tag später: Ich hab noch fix ein paar Drainagelöcher reingebohrt. Da kommt so ne Auffangschale drunter, damit mir im Normalfall das Wasser nicht andauernd auf die Terrassendielen suppt. Die Betonung liegt auf Normalfall – bei einem Starkregenereignis läuft die Schale natürlich über. Aber davon faulen mir die Bretter nicht weg, weil das zu selten passiert. Hoffe ich jedenfalls. Oh, und: Da sollen ja noch Dächer drüber, und die werden so geneigt sein dass das Wasser auf die Mauer bzw. ins Erdbeerbeet dahinter fließen wird. Viele Löcher sind das im Verhältnis zur Bodenfläche trotzdem nicht, weiß schon. Mal sehn ob das trotzdem ausreicht. No risk, no fun. (c;

Die brummsche Paprikavorzucht hat einen Nachzügler: Eine total leckere, süße Lang-/Spitzpaprika ausm Supermarkt. Keine Ahnung welche Sorte das ist oder ob die samenfest ist oder ob das vielleicht Ende März schon zu spät ist, aber wir probieren’s mal. (c:

Und ich wundere mich, dass die Erbsen so platt sind… (c;

Diese Kiste ist der Rest vom mittlerweile Erbsensprossenexperiment, über das ich noch einen laaangen Artikel schreiben will. Maria Thun-Fans aufgemerkt. (c;

Das zog sich über mehrere Wochen hin, mit Vergleichsgruppen und Fotos und allem Drum und Dran. Komplett wissenschaftlich mit Doppelblindgedöns isses nicht geworden, aber ich bin auch kein Wissenschaftler, sondern nur Hobbygärtner mit Hang zum Rumspielen.

Der Großteil des Artikels ist schon fertig, aber es ist Frühjahr und ich hab alle Hände voll mit dem Garten zu tun – kann also sein dass sich das noch ne Weile hinziehen wird. Aber da Sprossen quasi zeitlos sind, ist das nicht wirklich dringend. Außerdem: Priorisierung und so. Bloggen ist zwar schön und macht mir jede Menge Spaß, aber Garten > Blog und Familie > Garten. Alles andere wäre doof. Ihr kennt das. (c:

One response to “Gartenrundgang Ende März”

  1. […] auf Vorrat gesiebt. Diese Kurbelsiebe kann ich übrigens wärmstens empfehlen. Hatte ich ja im März 2022 schonmal […]

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