Flausch-Alarm in Brummehausen

[knarzige Lautsprecherdurchsage]
Achtung Achtung, dies keine Übung! Neues Gartenprojekt auf 12 Uhr gesichtet!

Heute mal keine langatmige Prosa, sonder ein kurzer und knackiger Projektbericht. Fotos folgen darunter, mal sehn ob ich die Kommentare kurz halten kann oder ob’s wieder in brummsches Geschwafel ausartet, wie immer. (c;

Der Projektreport

  • Management:
    • Eignungsprüfung der Antragsteller „Kind 1 und Kind 2“ erfolgreich abgeschlossen.
    • Entscheidungsgrundlagen:
      • erfolgreiche Teilnahme am Weiterbildungsprogramm (gemeinsames Durcharbeiten der empfohlenen Fachliteratur)
      • mehrmalige intensive Gespräche mit den beiden Kandidaten
      • Mehrwöchige Vorversuche (trotz Ferien täglich mittel-zeitig aufstehen zum Füttern der großelterlichen Hühner)
      • Erarbeitung eines Plans zur Aufteilung der Arbeiten durch die beiden Kandidaten, mit anschließender Prüfung und Genehmigung durch den Vorstand
    • Projekt „Flausch 2024“ an Projektleitung übergeben.
    • Information an Pressestelle: Zwergkaninchenwunsch der Kinder wurde final genehmigt. Liefertermin für August 2024 geplant.
  • Projektleiter:
    • Gespräche mit und Besuch im Tierheim erfolgreich, Eignung der Familie wurde festgestellt.
    • Zusage für zwei junge Zwergkaninchenschwestern erhalten.
    • Übergabe in ca. 3 (drei!) Wochen geplant.
  • Entwicklungsabteilung:
    • Freigabe der Gehegepläne durch Entwicklungsleiter und Management (Stelle in Personalunion besetzt)
    • Stückliste in KW30 an den Einkauf übergeben
    • Weitere Projektoptimierungen erfolgen bei Bedarf on the go und mit zeitnaher Übergabe an Einkauf und Werkstatt.
  • Einkauf:
    • Sourcing begonnen, erste Wareneingänge gemeldet
    • Abschluss der Schnäppchensuche und Wareneingang des gebrauchten Stalls in KW 29/2024
    • Einschlaghülsen für die Pfosten: Check
    • Betonborde beschafft: 1m Länge, 15cm als Fundament und 25cm zum Eingraben gegen Durchbuddeln von innen durch die Bewohner und von außen durch Fressfeinde
    • Geeignetes Drahtgitter nach mehrfacher Rücksprache mit Entwicklungsabteilung bestellt, Liefertermin in KW31
    • Eignungsprüfung des historischen Drucklufttackers im Altbestand in KW31, parallel dazu elektrische Alternativen prüfen
  • Werkstatt:
    • Briefing erhalten, Montage Ende KW30 begonnen.
  • Projektzeitplan, Stand Ende KW30:
    • Standortsuche erfolgreich abgeschlossen
    • Vermessung des Geländes sowie Markierungsarbeiten abgeschlossen
    • Einschlaghülsen eingeschlagen
    • Fundament auf je 1 langer & kurzer Gehegeseite fertig gestellt
    • To do in KW31:
      • Fundament fertigstellen
      • Pfosten beschaffen und installieren (Montagematerial vorhanden)
      • Vor Beschaffung der Dachlatten: Lagerbestand klären und vorhandenes Material auf Eignung prüfen
      • Tacker zeitnah klären
    • Ca. 2 Wochen Zeit bis Fertigstellung

Der Fototeil

Die Maße:
Das Gehege wird 3×4 m groß und mit ca. 2 m hoch genug, damit man sich drinnen nicht bücken muss.

Lage und Baugrund:
Die Hälfte wird unter dem Nadelbaum stehen, der Rest auf der Wiese. Damit gibt’s bis Mittag direkte Sonne im Gehege und trotzdem immer Schatten. Der Stall selbst steht hinten in der Nähe der Mauer und natürlich unter den Baum, damit ist er ganz gut vor Wind und Regen geschützt. Soviel zur groben Einordnung.

Die konkrete Lage ist durchaus tricky, denn die Eckpfosten stehen in Einschlaghülsen, die 75 cm tief in den Boden gekloppt werden. Wir haben ne ganze Weile hin und her optimiert, bis wir eine Lage gefunden haben, wo keine größeren Wurzeln im Weg waren.

Durch die 2 m Gehegehöhe müssen wir den Baum etwas aufasten. Das tat weh, denn ich kenne diesen Baum seit den 80ern…

…aber was muss, das muss. Sooo schlimm sah’s dann gar nicht aus.

Samstag Nachmittag: Die Einschlaghülsen sind drin. In die rechte hintere Ecke kommt die Gehegetür, daher sind dort 2 Hülsen. Die Hülse auf der Rückseite wurde mittig platziert, damit wir dort noch einen Mittelpfosten platzieren können. Die 15 cm schmalen Betonbordsteine werden genau so flach gelegt wie auf dem Foto, damit das Holz des Gehegerahmens nicht auf dem Boden aufliegt.

Spätestens jetzt beginnt der unschöne Teil, die Tiefbauarbeiten: Die 25 cm hohen Bordsteine werden bündig eingegraben, damit sich die Kaninchen nichtraus buddeln oder Fuchs, Waschbär oder Marder ins Gehege rein buddeln können. Hoffentlich reicht diese Tiefe!

An einer Stelle kam uns dann doch noch eine dickere Baumwurzel dazwischen. Wir haben dort einen Bordstein zerkloppt (dabei ist er leider 10 cm zu weit hinten gebrochen) und die Lücke mit Pflastersteinen aufgefüllt. Das sollte jetzt fuchssicher sein.

Zwischenstand Samstag Abend:
Alle Einschlaghülsen sind drin, eine lange und eine kurze Fundamentseite sind fertig. Wir sind ebenfalls fertig und 21:30 in Bett gefallen. Ja, an einem Samstag Abend.

Die Feierabende der kommenden Woche sind komplett verplant:

  • Fundamentarbeiten beenden
  • Pfosten und Dachlatten aus’m Baumarkt holen
  • Gehegerahmen bauen
  • Gitter antackern (Voraussetzung: Gitter & Tacker geliefert)
  • Tür bauen
  • Bautagebuch schreiben & posten (c;

2 responses to “Flausch-Alarm in Brummehausen”

  1. […] drei Wochen hatte ich ja den Flauschalarm ausgerufen. Und eigentlich wollte ich euch regelmäßig Updates vom Gehegebau geben, ähnlich wie […]

  2. […] haben den Perimeter bis in 25 cm Tiefe mit Betonplatten gesichert, aber Kaninchen können deutlich tiefer gehen, wenn sie wollen. Bisher haben sie am Gehegerand […]

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