Entenküken Update, Woche 1

In einer Woche sind aus 11 Küken 5 geworden. Das ist nicht schön, aber wesentlich besser als die letzten Jahre. Wir sind froh, dass Mama Ente so lange hier bleibt und dieses Mal nicht mit den Kleinen dauerhaft genestflüchtet ist, wie sonst immer. Mit jedem Tag wächst die Hoffnung, dass die Kleinen ohne weitere Verluste so groß werden, dass Elstern, Raben, Katzen und Marder keine wesentliche Gefahr mehr sind.

Die Wildkamera am Futterplatz tut nur unregelmäßig ihren Dienst, was bisher aber stets an mir lag. Ich gehe der Reihe nach alle möglichen Bedienfehler durch… Hier ein paar schöne Filmchen vom Mittwoch morgen bei Sonnenaufgang.

Frühstück und Morgenhygiene bei Sonnenaufgang

Die Kleinen können sich von Tag 1 an putzen, das ist also angeboren. Spannend… und niedlich!

Dieses Geräkel scheint morgens besonders ausgeprägt zu sein. Kennt man ja…

Wachsame Entenmutter

Frau Mama ist meistens sehr wachsam. Hier sieht man nicht, welche Gefahr droht, aber sie muss am Himmel gewesen sein: Mutter und Küken machen sich flach und verhalten sich komplett still.

Männerbesuch unerwünscht

Sobald unsere Junggesellen-Erpel* kommen, wird’s ungemütlich: Denen wird sofort aggressiv klar gemacht, dass sie sich schleunigs verziehen sollen. Glücklicherweise ist der Vater der Küken zum ersten Mal mit dabei – bisher haben wir Entenmütter immer nur als alleinerziehend erlebt. Und zu zweit haben die Eltern die beiden Eindringlinge bisher immer recht schnell vertrieben, die sich übrigens immer nur für das Weibchen interessieren und bisher keine Aggressionen gegenüber den Küken zeigten.

* Bis letztes Jahr war das ne Dreiergruppe, die uns über viele Jahre lang besucht hat und immer scharf auf „unser“ Entenweibchen war. Die sind dann zu dritt über die Ärmste hergefallen, da hatte der Gatte wenig Chancen, seine Dame zu verteidigen. Was er natürlich trotzdem tat und tut, mit bewundernswertem Einsatz. Dieses Jahr ist das Trio zum Duo geworden. Wir hoffen mal das Beste und wünschen uns, dass Erpel Drei kein Jungegeselle mehr ist. Die Alternativen sind weniger nett…

Mama Ente erkundet die Kamera

Hin und wieder packt die Entenmutter die Neugier und die Wildkamera wird untersucht…

Die harmlose(?) Katze

Übrigens: Unsere Mietz lässt das Ganze kalt. Die sitzt auf der Terrasse mit dem Rücken zu den leckeren Flauschbällchen, die ca. fünf Meter entfernt futtern. Demonstrativ. Oder schläft, während zwei der Kleinen ohne Mutter draußen rumlaufen. Interessiert sie nicht die Bohne. Einerseits erleichtert mich das, andererseits traue ich dem Frieden nicht…

Mehr gibt’s aktuell nicht zu zeigen. Drückt den Kleinen die Daumen für Woche zwei!

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