Entenküken Update, Tag 3

Gestern früh war Mama Ente mit allen elf Küken weg. Keine Überraschung – sie ist die letzten Jahre auch immer spätestens am dritten Tag losgewandert. Mit Glück kam sie 1-2 Wochen später mit größeren, aber deutlich weniger Küken wieder. In 2/3 der Fälle kam sie allein wieder.

ABER!

Gestern Vormittag hat meine Mutter beobachtet, wie sie zurück in den Garten kam – mit 9 Küken. Sie war also nur wenige Stunden lang weg und hat „nur“ 2 Küken verloren. Wir blenden hier alle (inkl. der Gartenzwerge) kollektiv diese beiden Verluste aus (nützt ja nüscht, ändern können wir’s eh nicht) und sind heilfroh, dass es noch so viele sind.

Heute ist Tag 3 und sie bleibt schon die 2. Nacht auf dem Teich im schwimmenden Entenhaus – das lässt hoffen!

Besser noch: Wir füttern jetzt Quetsch-Hafer, und mehrfach am Tag kommt die ganze Familie raus ans Ufer zum Fressen.

Leider kann man durch’s Fenster und mit Zoom keine schönen Fotos machen. Das hier ist durch’s Wozi-Fenster geknipst. Natürlich werde ich dabei bemerkt, aber solang ich drin bleibe, ist alles in Ordnung.

Leider erkennt man so nicht viel. Tja und rangezoomt…?

Smartphone-Kameras sind inzwischen ziemlich gut, aber hier stößt meine an ihre Grenze. Und nein: Die Scheiben sind nicht das Problem, die hab ich erst zu Ostern geputzt!

Sobald jemand auf die Terrasse geht (die knapp 10 m vom Futterplatz am Teich entfernt ist), bläst Mama Ente zum Rückzug ins Wasser. Macht sie absolut richtig so, nur leider löst das mein Fotoproblem nicht. (c;

Also hab ich eben im Dunkeln mit Stirnlampe das unbenutzte Igelhotel zweckentfremdet und der Wildkamera einen hoffentlich regensicheren Unterstand improvisiert. Direkt neben dem Futterplatz. Ab morgen gibt’s dann hoffentlich ne Flut niedlicher Fotos und Filmchen! (c:

Ab jetzt wird gefilmt, was das Zeug hält. Spaßeshalber auch nachts, mal sehn ob sich was am Quetschhafer bedient…

Übrigens scheint mein Smartphone das Infrarotlicht der Wildkamera „sehen“ zu können. Wusste ich gar nicht!