Entenküken geschlüpft!

Heute morgen beim Frühstück riefen meine Eltern an, die auf der anderen Seite des Grundstücks wohnen: Die Entenküken seien geschlüpft! Die Wildente brütet seit Wochen auf dem schwimmenden Entenhaus im Gartenteich, und schafft es seit ungezählten Jahren, den Schlupftermin auf einen Sonntag zu legen. Meistens Ostersonntag, dieses Mal ein bissel später. Ist ja auch deutlich kälter dieses Jahr, vielleicht hat das irgendeinen Einfluss.

Das sonntägliche Frühstück wird nach so nem Anruf natürlich vorzeitig beendet und die Familie begibt sich schnellstmöglich in den Garten zum Gucken. Ich brauche ein wenig länger, weil ich fix noch meine Technik zusammensuchen muss. Rangezoomte Videos ohne irgendeine Handyhalterung sind immer extrem verwackelt, aber ich hab so ne Smartfonhalterung, die man irgendwo ranklemmen kann. Ich hab euch ja im gestrigen Beitrag schon so’n Wackelvideo zugemutet… tja, heute kommen dann wohl noch mehr. Sorry, hab noch kein günstiges und gutes Gimbal gefunden, nehme aber gern Empfehlungen entgegen (sollte deutlich unter 150€ bleiben, gern auch deutlich unter 100€).

Ich bin tagsüber immer mal raus, habe mehrere Gigabyte an Filmmaterial zusammengetragen und ein paar Highlights davon geschnitten und hochgeladen. Nicht wundern, einige Videos sind ohne Tonspur: Da liefen im Hintergrund Gespräche, die nix mit den Enten zu tun hatten.

Ausflug ans Ufer

Hier wird’s besonders gefährlich, denn am Rand könnten Katzen und anderes unfreundliche Gartengetier lauern. Gut, wenn wir Menschen in der Nähe sind, traut sich kein Marder oder Wiesel her, aber weiß die Ente das? Ich glaube nicht, denn immer wenn die Küken so ufernah sind, ist sie besonders wachsam.

Schwimmen und Rumwuseln

Viel gibt’s hierzu nicht zu sagen – auf den durchgehend hohen Niedlichkeitsfaktor muss man nicht gesondert hinweisen. Witzig sind diese Mini-Sprints, die die Kleinen von Zeit zu Zeit hinlegen! (c:

Zurück zum Haus

Nach einer Weile geht’s erstmal zurück auf „die Insel“, wie das Entenhaus im familiären Duktus heißt. Weil ich anderen Ortes gefragt wurde: Das Häuschen hat mein Vater irgendwann mal frei Schnauze zusammengezimmert. Das steht auf einer Holzplattform, unter der etwas Styropor befestigt ist (Das Holz hätte sich irgendwann vollgesogen und wurde zu tief ins Wasser absacken, daher Styropor für den Auftrieb drunter). Unten hängt noch ne Kette an der Plattform, an deren Ende ein Stein ist, als Anker sozusagen. Es kann also hin und her treiben, kommt aber nicht gefährlich nahe ans Ufer, sodass keine Katzen und andere räuber da vom Ufer überspringen können. Schwimmen ginge natürlich, aber man kann halt nicht alles ausschließen.

Ausruhen

Die Kleinen sind natürlich noch nicht so ausdauernd, daher gibt’s in kurzen Abständen Pausen.

Putzen

Das Putzverhalten scheint angeboren zu sein, die Winzlinge können das von Anfang an. Mama macht’s vor, die Kleinen machen’s nach. Auch wenn sie dabei manchmal noch umfallen (Achtung, Niedlichkeitsalarm!), sieht das schon erstaunlich kompetent aus.

Vorbereitungen auf’s Ausruhen

Mama hockt sich hin und macht die Flügel breit, die Kleinen schlüpfen drunter.

Kuscheln und rumturnen

Wie bei menschlichen Küken wollen die Kleinen natürlich noch nicht sofort schlafen und wuseln noch ne ganze Weile unter, um und auf Mama herum. Die Eltern unter euch kennen das nur zu gut, oder?

Kükenhaufen

Mame Ente sitzt im Häuschen, die Kleinen dahinter. Witzig wird’s, wenn jeder in die Mitte will und keiner an den Rand. (c:

Der Rabe kommt vorbei

Später Mittat: Und schon wird’s das erste mal potenziell gefährlich: Der Rowdy unter unseren Gartenvögeln hat bemerkt, dass es neue Bewohner gibt und ist sehr interessiert.

Ich wette der findet die lecker. Mama Ente blieb erstaunlich ruhig – sollte das dieselbe Ente sein, die vorletzten Sommer ein unfreundliches Erlebnis mit Raben hatte, würde mich das wundern. Spannend wäre auch zu wissen, ob das der Rabenjungvogel von damals ist… Vielleicht hat sie ihm ja mit einem „du weißt Bescheid!“ -Blick in die Augen geguckt und die Sache ist geklärt. Wäre schön für die Kleinen.

One response to “Entenküken geschlüpft!”

  1. […] früh war Mama Ente mit allen elf Küken weg. Keine Überraschung – sie ist die letzten Jahre auch immer spätestens am dritten Tag […]

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