
Nächster Tag. Die Wachmiez hat aufgepasst, das Holz ist noch da. Die Zimmerleute sind pünktlich wie immer. Während die beiden vorankommen, hole ich die ca. 10 Jahre lang eingelagerten alten Doppelfenster aus dem Elternhaus raus, putze die ordentlich innen und außen.
Vor allem innen zwischen den Scheiben ist das wichtig, denn wir haben die Rahmen nicht mehr, daher werden die Fenster fest eingeschraubt. Will heißen: Ich bekomme die später mal nie wieder auf – jedes Staubkorn das ich jetzt zwischen den Scheiben übersehe und jede Schliere die ich nicht wegpoliere, bleiben auf Jahre erhalten. Später mehr dazu…

Jawoll, eine Dekade lang waren die eingelagert. Das brummsche Familienmotto „wer weiß wozu’s noch gut ist“ wird aktiv gelebt. Wobei ich von Anfang an wusste, wozu ich die irgendwann mal brauche. Nur dass ich damals ein Gewächshaus im Sinn hatte und kein Garten-släsch-Gewächshaus-Hybrid. Nobody’s perfect.
Ich hab tagsüber kaum knipsen können, hier daher der Endstand am Abend:

Die Kinder haben nachmittags natürlich sofort ihr eigenes Gartenhaus begonnen. Mit nem Dach aus Ästen und Blättern, Tisch und Stuhl und auch sonst allem Schnick und Schnack.

Sogar ein Regal ist drin – hey, das hab noch nicht mal ich in meinem Bau! Vom Zoo mal ganz abgesehen.

Damit ist das Schwierigste geschafft. Den Rest sollte ich größtenteils allein hinbekommen: Wände verplanken, Dach decken, etc. Wie genau die Fassade aussehen soll, da hab ich mich immer noch nicht final entschieden. Aber das wird schon. Nochmal ne ordentliche nächtliche Inspirationsrecherche (die wievielte wäre das? Hab nicht gezählt…) und dann muss das endlich mal festgelegt werden. Aber bis dahin ist noch ne Menge anderes Zeuch zu erledigen.
[…] ihr euch, was ich über die Doppelfenster geschrieben hatte? Speziell über das […]